linux-l: ERRATA: Vortrag APM

Joachim von Thadden thadden at call-a-server.de
Mo Okt 28 03:42:38 CET 1991


Mea culpa, mea maxima culpa,

da ist mir doch ein gräßlicher Fehler unterlaufen. Da ich den Vortrag im
Delirium einer Magen-Darm-Grippe ausgearbeitet habe, muß mir wohl
zwischen Bad und Kernelsourcen der Hauptspeicher etwas
durcheinandergeraten sein:

Ich habe behauptet, die APM Funktionalität sei als Callback des
Kerneltreibers implementiert. Isse natürlich nich! Programme verwenden
/dev/proc, um den Batteriestatus zu erfahren und /dev/apm_bios (per
select(2) mit timeout), um über APM-Events ([Sys|User|Critical] Standby,
Suspend, Resume, Low Battery) informiert zu werden. Per ioctl wird dann
der jeweilige Modus (Standby, Suspend) geschaltet.
Für die Ausführung des ioctl ist entscheidend, daß das Device
/dev/apm_bios nicht mehr von anderen Prozessen geöffnet ist. Deshalb ist
das APM auch aktiv, wenn kein daemon wie apmd verwendet wird, da der
Kerneltreiber die APM-Events dann dierekt ausführt. Mit einem einfachen
cat /dev/apm_bios kann man also das OS jederzeit vom Suspendieren
abhalten.

Die Berichtigungen werden in das Skript eingebaut, das dann demnächst
auf der Be.L.U.G. Vortragsseite hinterlegt sein wird.

Mit freundlichen Grüßen/Sincerely
	Joachim von Thadden
    "Never run a touching system!"

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