linux-l: Multitasking-Konzepte

Ihno Krumreich ihno at fh-brandenburg.de
Fr Aug 1 12:57:07 CEST 1997


> 
> Johannes Walther wrote:
> > =
> 
> > Thomas Bange wrote:
> > >
> > > Oliver Bandel wrote:
> > [...]
> > > verscheidene Strategien, z.B. RoundRobin. Dabei wird jedes Prog. fuer=
> 
> > > eine bestimmte Zeitdauer ausgefuehr, dannach wird ihm der Prozessor
> > > "entzogen" und ein anderes Programm ist an der Reihe. Das geht dann
> > > immer reihum. Jedes Programm wird immer nur ein Stueckchen lang
> > > ausgefuehrt. Bei preemtiven Multitasking kann das System nicht haenge=
> n
> > > bleiben wie beim kooperativen Multitasking, da das Programm das ganze=
> 
> > > nicht beeinflussen kann.
> > =
> 
> > Es sei denn man benutzt Netscape.... alerdings ist das auch
> > keinrichtiges h=E4ngen, irgendwann kommt das System ja wieder zum laufe=
> n.
> > Warum wird das vom Systemkern =FCberhaupt zugelassen, das ein Programm
> > solange blockiert wie Netscape? Fehlt das doch noch irgendwo ein
> > Timeout?
> 
> Dieses kuerzeitige haengen habe ich z.B. auch beim starten von
> StarOffice (dynamisch gelinkt). Vielleicht benutzt der dynamische Linker
> Kernelfunktionen die etwas laenger brauchen als gewoehnlich. Wenn sich
> das System in einer Kernfunktion befindet gibt es natuerlich auch kein
> Scheduling...
> 
Das Stimmt nicht. Scheduling wird nicht nur durch einen Interrupt ausgeloest,
sondern immer wenn ein Prozess auf eine Resource warten muss (z.B Platten-
zugriff). Dies gilt auch fuer Realzeitprozesse. Ein Realzeitprozess
kann ein System eigentlich nur "aufhaengen" wenn er in eine echte
Endlosschleife geht.

Gruss

Ihno





Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l