linux-l: octets?

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Fr Jul 11 19:55:46 CEST 1997




On Fri, 11 Jul 1997, Bjoern Feustel wrote:

[...]
> Die frage hat aber einen anderen ursprung:
> Um mal etwas in c- und internet-programmierung reinzuschnuppern versuche 
> ich mich gerade an einem popclienten. In rfc1081 faellt eben nur oefter 
> der begriff octet, daher meine neugierde. 

Vielleicht wird dort von octet gesprochen / geschrieben, um einer
verwechslung von Bit und Byte aus dem wege zu gehen; das kann schon
passieren, wenn  man ständig mit diesen Begriffen umgeht. Und da dort
sicherlich auch mit Prüfbits eine Menge gemacht wird, ist es einfacher zu
sagen octet, als zum Beispiel 8Bit inclusive / exclusive Prüfbit (ggf.
mehrere), Start/Stop-Bits, und was weiß ich noch alles.
Und wenn man da vom einem Byte, also acht Bit ausgeht, die man als Daten
übrträgt, dann ist dieses eine Byte ja mit einigen zusätzlichen
Prüf-/Steuerbits versehen... und man kommt sonst noch durcheinander.

Man denke da bloß an den 7Bit-Zeichensatz.... dann mit soundsoviel
weiteren  zugefügten Bits, dann geht die Rechnerei erst mal los.

Oktet (octet) ist da wohl prägnanter, weil da die Anzahl der Bits gleich
drinn steht.
                ( Jetzt sage keiner, ein octet sind acht Byte... ;-) )


Ein Quartet heißt übrigens nibble.

Tschuess,
    Oliver

P.S.: Bit
      Byte
      ....... wenn man ein e vergisst und statt eines "i" ein "y" tippt,
       dann ist man schon angear.....
       aber octet ist halt nicht so leicht verwechselbar...





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