linux-l: Heute im Tagesspiegel ...

thomsen at cs.tu-berlin.de thomsen at cs.tu-berlin.de
Sa Jul 5 00:43:08 CEST 1997


[..]
> 
> > 3. Wieso ist der Cube Vierdimensional, wenn jeder Knoten mit seinen
> > vier Nachbarn verbunden ist? Ich kann mir das auch in zwei Dimensionen
> > vorstellen. ;-)
> 
> Aber sicher nicht so, daß sich keine zwei Linien schneiden. Und auch
> im Dreidimensionalen wirst Du wohl nicht die Verbindungen so anordnen
> können, das sie paarweise senkrecht sind - wie man es bei einem Würfel
> erwarten könnte. Also: entweder 3D oder Cube.
> 
Sorry, ich hab' gerade ein Brett vor'm Kopf. Wer fordert denn, dass die
Verbindungen paarweise senkrecht sein sollen und warum?

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	       -[X]-----[X]-----[X]-----[X]-
		 | 	 | 	 | 	 |
	       -[X]-----[X]-----[X]-----[X]-
		 | 	 | 	 | 	 |
	       -[X]-----[X]-----[X]-----[X]-
		 | 	 | 	 | 	 |
	       -[X]-----[X]-----[X]-----[X]-
		 | 	 | 	 | 	 |

In diesem zweidimensionalen Netz ist jeder Knoten mit seinen vier
Nachbarn verbunden. Jeder Knoten, bis auf die am Rand. Aber die 
Dimensionalitaet wird doch wohl nicht von der Anzahl der Knoten
abhaengen, also denke ich mir einfach, ich haette unendliche viele
Knoten und kann dann die am Rand (auch wenn es unendlich viele sind ;)
getrost vernachlaessigen.

Das Randproblem koennte ich auch dadurch umgehen, indem ich die Flaeche
biege. Es ist zwar dann keine (euklidische) Ebene mehr aber immer noch
zweidimensional.

In einem vierdimensionalen Raum wuerde ich erwarten, dass jeder Knoten
acht Nachbarn hat (rechtwinkelige Anordnung vorrausgesetzt).

Guenther




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