linux-l: Kernelprobleme, Hitze

Mathias Born mborn at faphida.in-berlin.de
Di Jul 1 23:31:41 CEST 1997


Noch ein Wort zu CPU-Temperaturen:
Ein P133 wurde mit Kühler nach einiger Zeit so heiss, dass ich mir
die Finger daran verbrannt habe. Der Grund war vermutlich eine falsche
Einstellung der Betriebsspannung der CPU (zu hoch, mein Fehler :-(, was
staendig zu einer Ueberhitzung fuehrte. Das Board (ASUS P55TP4XE) habe ich
zusammen mit der CPU inzwischen ausgesondert. Mein neuer P200 (uebrigens
OHNE mmx) wird allenfalls handwarm.
Mit der ueberhitzten CPU hatte ich nach laengerer Zeit uebelste Probleme
unter allen Betriebssystemen. Packer meldeten beim selben Archiv jedesmal
an anderen Stellen CRC-Fehler, der LINUX-Kernel liess sich nicht
uebersetzen, da entweder der Compiler abstuertzte oder die Quelldateien
ploetzlich veraendert waren, etc...
Nachdem ich den Rechner komplett abgeruestet hatte, liess sich das Problem
isolieren: CPU!

Fakt ist, das die Lebensdauer von Halbleitern sinkt, je heisser desto
schneller. Da in einem Prozessor von der Komplexitaet eines Pentium
Millionen von Transistoreinheiten stecken, ist es nicht verwunderlich wenn
Fehler durch Ueberhitzung keinen Totalausfall verursachen, sondern das
System LANGSAM zu Fall bringen.

Die CPU-Hersteller geben einen Haufen Geld aus, um zu ermitteln, wie hoch
sich ihre CPUs maximal takten lassen (hoher Takt -> viel Waerme)!
Klar, dass die damit bis ans Limit gehen und nur sehr wenig Spielraum
lassen!

Also Leute: dieser unscheinbare Luefter ist eins der wichtigsten Bauteile,
und man sollte ab und zu nachsehen, ob er noch funktionert!

Zum allerersten Mal zur Sprache gekommen
Mathias.





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