linux-l: Kernelprobleme, Hitze

felix felix at phoenixat.com
Di Jul 1 19:30:45 CEST 1997


hi linixspezis

in der software kennt ihr euch ja ganz gut aus aber bei der physik
mangelts ein bischen.
in einer CPU sind heutzutage nur noch feldefefttransistoren vorhanden.
die strukturen sind runter bis zu 0.3um. da ist 3.3v schon dicht am
durchbruch. FET's sind als kondensatoren zu betrachten, dass heisst
ladungen muessen umgeladen werden und das auch noch schnell. schnelle
umladung bedeutet aber strom. wenn man das auch noch mit dem
kanalwiderstand multipliziert hat man waerme!!. nun werden FET's aber
bei waerme immer langsamer. also fallen nur bestimmte bereiche auf der
cpu zeitweise aus, und zwar abhaengig welche software was fuer
operationen mit was fuer werten angestellt hat. wenn man jetzt noch
bedenkt, dass der transitor nicht auf dem kuehlkoerper, sondern irgendwo
im gehaeuse sitzt und die waerme erst mal durch den chip dann durch das
gehaeuse, dann noch durch den luftspalt!! zwischen dem gehaeuse und dem
kuehlkorper abgeleitet werden muss, kann man sich unschwer vorstellen,
dass der aktive kanal 150grad erreichen kann. wenn jetzt so ein
superschlauer den luefter abschaltet steigt die temperatur noch weiter.
und bei 175gard mit der ein bischen feldstaerke kommen so ein atome auf
die ide weiter zu diffundieren. das erhoeht ewas die kapazitaet des
FET's und macht ihn etwas langsamer die ansteuertransistoren muessen
mehr umladen - mancht mehr ladung  - mehr waerme und ... na ja langsam
stirbt die cpu aber nicht ganz unabhaengig von der software. es kann bis
zum naechsten cpu-upgrade (c.a. alle 2 jahre) reichen.

mein rat lautet also : schaltet nie den luefter aus. kauft einen luefter
mit ausfall alarm!!
und besorgt euch etwas waermeleitpaste fuer den zwischenraum zwischen
cpu und kuehlkorper.

felix



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