linux-l: Netzwerkfehler auf TCP ebene
Stefan Bund
bund at bund.dialup.fu-berlin.de
Di Nov 4 07:34:30 CET 1997
> > Routing und ifconfig-ausgabe ist jedes mal gleich, bis auch den ippp0 Eintrag,
> > der ohne einrichten der ippp0-Device nat"urlich fehlt.
> >
> > Also die Ausgabe von ifconfig:
> >
> > ---> Snip <---
> > lo Link encap:Local Loopback
> > inet addr:127.0.0.1 Bcast:127.255.255.255 Mask:255.0.0.0
> > UP BROADCAST LOOPBACK RUNNING MTU:3584 Metric:1
> > RX packets:65 errors:0 dropped:0 overruns:0
> > TX packets:65 errors:0 dropped:0 overruns:0
> >
> > eth0 Link encap:10Mbps Ethernet HWaddr 00:20:AF:4D:A3:2A
> > inet addr:192.168.10.1 Bcast:192.168.10.31 Mask:255.255.255.224
> > UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
> > RX packets:198 errors:0 dropped:0 overruns:0
> > TX packets:207 errors:0 dropped:0 overruns:0
> > Interrupt:11 Base address:0x300
> >
> > ippp0 Link encap:Point-Point Protocol
> > inet addr:0.0.0.0 Bcast:0.0.0.0 Mask:0.0.0.0
> > UP RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1
> > RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0
> > TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0
>
> Du mußt eine dummy Addresse für ippp0 konfigurieren.
> Am besten nimmst du eine Addresse aus den Bereich die dir der ISP
> zuteilt und als Remoteaddresse die die der ISP normalerweise hat.
Remoteadresse auf dem dummy device ??? ich habe gerade mal eine Device
mit `ifconfig dummy0 194.221.77.114' eingerichtet, und mit `route add
194.221.77.114 dev dummy0' eine Route gelegt, aber das bringt auch
nichts. Wo trage ich denn die Remote Adresse ein ? Das dummy-Device
ist ja kein pointopoint device. Und als gateway macht ja wohl auch
keinen sinn ?
> Der ipppd muß dann mit den optionen 'ipcp-accept-local' und
> 'ipcp-accept-remote' gestartet werden.
logo.
> Beispiel: Der ISP teilt Addressen aus dem Bereich 192.168.100.2-254
> zu und der Router selbst hat die Addresse 192.168.100.1, dann
>
> ifconfig ippp0 192.168.100.2 pointopoint 192.168.100.1
> route add default ippp0
>
> - Ist die Addresse des Routers des ISP fest:
> ipppd :192.168.100.1 noipdefault ipcp-accept-local /dev/ippp0
> - sonst
> ipppd noipdefault ipcp-accept-local ipcp-accept-remote /dev/ippp0
>
> Die Firewallregel sollteb passend mit -W ippp0 an das isdn interface
> gebunden werden.
>
Das funktioniert auch alles: Ich kann mich "uber den ISP auf meinem
Rechner in der UNI einw"ahlen ... auch ansonsten klappt die ISDN
Anbindung problemlos.
> calle
>
> > ---> Snip <---
> >
> >
> > und dir die Ausgabe von route -n:
> >
> > ---> Snip <---
> > Kernel IP routing table
> > Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
> > 192.168.10.0 0.0.0.0 255.255.255.224 U 0 0 2 eth0
> > 192.168.10.32 192.168.10.17 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 192.168.10.64 192.168.10.18 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 192.168.10.96 192.168.10.19 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 192.168.10.128 192.168.10.20 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 192.168.10.160 192.168.10.21 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 192.168.10.192 192.168.10.22 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 192.168.10.224 192.168.10.23 255.255.255.224 UG 0 0 0 eth0
> > 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 2 lo
> > 0.0.0.0 0.0.0.0 0.0.0.0 U 0 0 0 ippp0
> > ---> Snip <---
> >
> >
> > Die ippp0-Device geht zum ISP mit dynamischer IP-Nummernvergabe.
> >
> > eth0 is das Backbone (Yellow-Cable), die ganzen Netzwerk-routen gehen dann zu
> > den Subnetzen.
> >
> > Da"s UDP funktioniert sehe ich au"serdem schon daran, da"s ich unter NIS einem
> > Benutzer namens `admin' angelegt habe. Das Homeverzeichnis wird mittels des
> > amd per NFS gemountet. Und ich kann mich auf dem ISDN-Router als `admin'
> > einloggen. Also klappen NIS, NFS und DNS (alle UDP) ...
> >
> > aber weder telnet/ssh 192.168.10.17 noch telnet/ssh 192.168.10.62 (jeweils der
> > gleiche Rechener, nur verschiedene Interfaces) geht. Und andersrum geht's auch
> > nicht, obwohl ich von 192.168.1017/192.168.10.62 auf die anderen Rechner
> > telnetten/sshen kann. Auch in anderen subnetzen...
> >
Im eifer des Gefecht's habe ich vergessen zu sagen, das ich nochmal
mit anderen Kernelkonfigurationen rumgespielt habe. Der Fehler zeigt
sich bei allen konfigurationen:
- Default-Kernel der Debian Distribution (2.0.29)
- Mein eigener 2.0.29er Kernel mit MINNIMALEM IP-support (kein
Forwarding, ..., nix au"ser IP-Networking)
- Mein eigener 2.0.31er Kernel mit minnimalem IP-support
und nat"urlich die in der ersten Mail aufgez"ahlten konfigurationen. Z
zt. kann ich also keine ipfwadm ausgabe angeben, da Forwarding nicht
konfiguriert ist, aber trotzdem m"u"ste ich doch vom router ins eigene
Netz kommen ... und wiegesagt geht ja auch (ping klappt, TCP nicht
...)
wirklich komisch ...
Stefan.
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Stefan Bund, student of physics at Freie Universitaet Berlin, Germany
email: bund at zedat.fu-berlin.de ( or bund at physik.fu-berlin.de )
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