linux-l: Linux als Brücke ins Internet
Johannes Walther
hannes at walther.in-berlin.de
Mi Apr 1 05:18:38 CEST 1998
phR wrote:
>
> > Marcel Metzen wrote:
> >
> > Hallo
> >
> > kann jemand einem in Linuxangelegenheiten unerfahrenem Lehrer
> > Hilfestellung
> > geben, wie man mit Hilfe eines Linuxrechners Internetzugang für ein
> > Windows95 und Novell 3.1 Netzwerk realisieren kann ??
> >
> > Wir möchten in unserer Schule den verfügbaren T-Onlinezugang für den
> > Rechnerraum (14 PC's) verfügbar machen. Jemand hat mir erzählt, dass
> > ein Linuxrechner als "Router ?" eine kostengünstige Moeglichkeit sei
Kostet praktischnur die Hardware, da die Software (fast) komplett Frei
ist.
Einzig eine gute Distribution ist zu kaufen.
[...]
> Eigentlich muesste dir das IP-Masquerading-HOWTO helfen
> (http://ipmasq.home.ml.org/). Das ganze funktioniert in Kuerze so:
> Linux-Kernel kompilieren.
> Linux-PC ins Internet bringen
> Die IP des Linux-Rechners als Gateway auf allen anderen PCs ein-
> stellen.
> Auf dem Linux-PC mittels ipfwadm das Masquerading erlauben
> Freuen.
>
> Wenn du irgendwelche weiteren Fragen hast (oder das HOWTO nicht
> verstehst), einfach stellen, ich habe schonmal so einen Gateway gebaut.
Aja du auch....
>
> Aber mal eine andere Frage: Was sagt denn T-Online dazu, dass ueber
> einen Einzelzugang 14 PCs surfen sollen? Die meisten Provider haben was
> dagegen.
IP-Masquerading ist zwar gut wenn man nur "Spezialisten" dahinter hat.
Ich empfehle die aber besser einen Squid zu installieren. Es sieht ja
wohl so aus, wenn eine Klasse irgendwas im Netz macht, dann machen ja
mehr oder weniger alle das gleiche. Damit nicht 14 mal die gleiche Seite
oder das gleiche File über die Modemleitung gezogen werden muß wird ein
Cache (Squid als Proxy) installiert.
IP-Masquerading setze ich bei meinen 309 Rechnern nur bei bestimmten
IP-Protokollen ein. Telnet und talk, sowie IRC wird von uns mir in der
Schule nicht unterstützt. Das benötigen die Schüler bei uns nicht.
Sollte aber doch mal telnet nötig werden dann nehme ich auch dafür einen
Proxy.
Auf dem Zugangsrechner muß auf alle fälle ein Name-Server installiert
werden, da du ja Nummern in deinem Netz vergeben willst (mußt) die im
Internet nicht geroutet werden.
Der Internet-Server macht bei uns auch noch mail-Knecht, allerdings
nicht für Schüler,da die fluktuation zu groß ist.
T-Online ist mit dieser Vorgehensweise wohl einverstanden, da viele
Schulen das auch mit T-Online so machen. Aber wer T-Online nimmt ist ja
selbst schuld...
Man rechne bitte mal die Telefongebühren nach, und rechen sie gegen
einen richtigen provider mit Stanbdleitung gegen .....
hannes
--
Johannes Walther <http://walther.in-berlin.de>
Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l