linux-l: Linux-Kurs

Tom Reiner tomreiner at writeme.com
Do Aug 27 01:11:22 CEST 1998



*********** TRENNLINIE ZUR ORIGINALNACHRICHT ***********

Am 26.08.98 um 11:06 schrieb Frank Schubert: 

>On Wed, Aug 26, 1998 at 05:17:39AM +0200, Johannes Walther wrote:
>> Frank Schubert wrote:
>> > On Wed, Aug 26, 1998 at 01:26:58AM +0200, Tom Reiner wrote:
>> Hi Tom, du hast se nicht mehr alle... schon mal als Dozent nen Kurs
>> gemacht ?

Ja. Das letzte Mal vor vier Wochen vor der Landespolizeischule Brandenburg
(war aber trotzdem nett). Ging ueber zwei Tage. Hab ich ganz alleine
gemacht <guckstolz> und brauchte dafuer keine sechs Wassertraeger, weil ich
im Thema steckte. 

>Denn wenn ich dich richtig verstanden habe, sollen wir dir nicht die
Windeln 
>wechseln oder dich mit Breichen fuettern sondern dir und anderen dabei
helfen,
>bestimmte Grundlagen von Linux (und Computputputern) zu erlernen, wo auch
10
>Fachbuecher dem einzelnen nicht weiterhelfen koennen.
>
>Die Installation von Linux ist (wenn ich das richtig sehen sollte) gar
>nicht so schwierig, sondern eher die kleinheiten, wie z.B. wie binde ich 
>die Steckkarte xy ein, Module laden und entfernen und wie gestallte ich
>mir mein spezielles Arbeitsverzeichnis.
>
>Von der Systemadministration ganz zu schweigen.

Das triffts. Stellt Euch mal einen wie mich vor: Seit vier Jahren taeglich
Arbeit mit dem Mac, dazu seit zwei Jahren Windows. Mittlerweile auf beiden
Systemen sicher und kaum noch zu schockieren, aber die Nase voll von
plug&panic, Abstuerzen und Monopolisten. Lange mit Linux geliebaeugelt,
immer mal wieder was drueber gelesen. Irgandwann in einem Anfall von
Abenteurertum gekauft (SuSE 5.3, sorry, aber ich find's zum Einstieg gar
nicht schlecht). Jetzt sitz ich da: Linux laeuft, auch die Desktops, ich
kann mich an- und abmelden und in Ordnern hin und her wandern, habe aber
bis heute keine ppp-Verbindung zustande gekriegt, weiss nicht, wie man
andere Software als von der CD installiert oder wie ich meinen Drucker
anschliesse.

Dabei bin ich nicht voellig bleod ;-), und koennte mir das meiste
sicherlich auch anlesen, was ich auch tun werde. Aber wenn ich mich ein
Wochenende hinsetzen kann, mit zehn oder 15 Leuten, denen es ähnlich
geht, und vielleicht zwei oder drei, die das schon koennen, dann lerne ich
nicht nur 'ne Menge dazu, sondern auch Leute kennen, mit denen sich
vielleicht Kontakte ergeben. Das macht dann auch Spass!

Wir muessen da weder einen Verlieren-Sie-Ihre-Angst-vor-dem-Computer-Kurs
(Marke: "Das Eckige ist der Monitor") draus machen, noch einen
Weltkongress.

Vielleicht fünf Themenbereiche:
Sonnabend vormittag: Einfuehrung in die Geschichte von Linux / Unix
mittag: Installation, Einrichtung des Systems, Grundlagen
nachmittag: Software unter Linux
abend: Die Einbindung von Hardware 
Sonntag vormittag: Linux und Internet

Zu allen Themenbereichen erzaehlt einer kurz was, der es eh aus dem Aermel
schuttelt. Zur Vorfuehrung reicht ein Rechner mit Beamer (den ich zur Not
besorgen koennte). Danach haben die anwesenden Newbies die Chance, Fragen
an die alten Trapper zu stellen, von denen (aus reinem Interesse und weil's
total nett wird) ohnehin ein paar da sind, und zwar jeweils nach dem
Themenbereich, der dann auch abgeschlossen wird. Dazwischen gibt's was zu
essen oder man raucht eine oder sonstwas.

Ich bin freizeitmaessig noch in einem anderen Bereich taetig, da machen wir
das einmal im halben Jahr, und es funktioniert praechtig.

So, jetzt ist die Mail eh schon viel zu lang. Sacht was, Jungens und
Maedels!

Gruss, Tom 






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