linux-l: bash und History

Martin Gelies gelies at HHI.DE
Fr Jan 30 10:56:19 CET 1998


Carsten Wartmann wrote:
> 
> Martin Gelies writes:
>  > Martin Gelies wrote:
>  > >
>  > > Carsten Wartmann wrote:
>  > > >
>  > > > Hallo,
>  > > >
>  > > > kennt jemand eine Möglichkeit bash dazu zu überreden, das die History
>  > > > nicht im Speicher gehalten wird, sondern in einer Datei, die für alle
>  > > > bashs eines Users gleich ist ? Jetzt bleibt ja immer nur die History
>  > > > der Shell die zuletzt verlassen wurde erhalten, weil sie die Datei
>  > > > einfach überschreibt.
>  > > >
>  > > > Carsten.
>  > >
>  > > Möglicherweise könnte dies mit eienm link auf alle .bash_history gehen
>  > > Das Problem ist aber was passiert wenn zuviele gleichzeitig
>  > > an der History drehen.
>  > >
>  > > Martin Gelies
>  >
>  > Soory
>  > Ich habe mir Deine Mail zu schnell durchgelesen!
> 
> Und ich wollte beinahe zu schnell antworten.
> 
>  > Das Problem ist die bash puffert die History im Speicher.
>  > Und erst beim verlassen wird die History wieder auf zürückgeschrieben.
> 
> Genau.
> 
>  > Ein Ansatz wäre die History-Datei mit einem Hintergrund-prozess zu
> [...]
> 
> Uff. Sowas muß doch schon mal jemand gemacht haben. Mal schauen.
> 
>  > Natürlich werden nur beim verlassen bash die Änderungen für neu
>  > gestartete bashes verfügbar. Es gehen aber keine Eingaben mehr verloren.
> 
> Immerhin.
> 
> Carsten.

Ich habe gestern Abend noch versuch die Bash_historie als Fifo
hinzustellen. Das Problem: Es gibt keinen getrennten Ein bzw.
Ausgabekanal. Die Idee beim Lesen der Fifodatei erscheint ein anderer
Inhalt als zuvor abspeichert wurde. (abhängig vom Prozess der die Fifo
auf der anderen Seite bedient). Jedoch bedient sich der
Hintergrundprozess selber wenn er nur eine Pipe fürs lesen und schreiben
hat.

Vermutlich führt kein Weg daran vorbei, die bash anzupassen.

Die Idee ist trotzdem sehr reizvoll, weil es damit möglich wird mehrere
Leute gleichzeitig an einer Datei arbeiten zu lassen ohne das dabei
Inhalte von anderen verloren gehen. Einen Pufferspeicher wird es wohl
immer geben müssen, da es sonst große Wartezeiten geben würde z.B. wenn
eine Telephonleitung dazwischen liegt (abgesehen von den Kosten). 

Mal sehen vieleicht muß man diese 'fork_files'(sich selbtätig patschende
Dateien) noch erfinden. Die Registriertdatenbank für Windows ist in
meinen Augen eine schlechte Lösung dafür. Bei Linux würde so manches
Installationsscript einfacher werden. 

Martin




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