linux-l: IRQ 9

Thomas Mueller tmuelli at cs.tu-berlin.de
Di Jun 2 12:26:58 CEST 1998


On Tue, 2 Jun 1998, Peter J. Weyers wrote:

> On Tue, 2 Jun 1998, Johannes Walther wrote:
> 
> > JA das "ist" auch dort ein Problem. Ganz allgemain: "Lasst die
> > Interrupts 2 und 9 völlig aussen vor"!
> > 
> > Das sind die beiden IRQ über den sich die beide... auch oben schon
> > gesagt.
> 
> Und auch oben schon nicht ganz verstanden. Was wird da kaskadiert und was
> heisst das genau? Ich vermute mal, es wird ein Ueberlauf gezaehlt? Warum
> steht das in /proc/interupts bei 2 dran, bei 9 aber nicht?
Das ist eins der typischen "WIR WOLLEN M$-DOS V1.0 !" probleme. Im 
allerersten PS mit 8086 prozessor gab es einen interrupt-controler mit 
8 leitungen. Mit der einfuehrung des 80286 wurde das System erweitert 
(man erkannte, dass der user vielleicht doch mehr als 2 leitungen fuer 
eigene hardware benoetigte - der rest war/ist schliesslich belegt). 
Die typische "wir muessen kompatibel bleiben!" loesung war 
dementsprechend einen alten (feien) interrupt kanal zu benutzen um 
diesen auf einen zweiten controller zu leiten (cascadieren !). daraus 
folgt, dass int 2 und int 9 identisch sind. Tja und wenn (und darauf 
kann man sich verlassen) die ipbauer weiterhin schlafen -- werden wir 
auch noch im Jahr 2100 DOS V1.0 installieren koennen -- SCHOEN!!! 

Gruss
  Thomas  

> 
> Gruss,
> 
> Peter
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