linux-l: Hilfe - Serielle spinnt
Peer Heinlein
p.heinlein at jpberlin.de
Sa Jun 13 12:54:00 CEST 1998
Seit rund zwei Wochen spinnen meine seriellen Schnittstellen. Ich lasse
unter Linux ein Mailboxsystem laufen, derzeit verhält sich der Rechner
aber ganz komisch.
Die Leute rufen in einem Terminalmodus an und dann wird eine zmodem-
Übertragung gestartet. Es gibt teilweise Übertragungsfehler, teilweise
sinkt die cps-Rate einfach nur so auf 150 bis 300 cps (!) ohne
ersichtlichen Grund. Zwei Drittel aller Anrufe gehen allerdings auch ganz
normal durch! Das ganze passiert sowohl auf den zwei normalen on-board-
Selleries, als auch auf den Ports einer aktiven Multiportkarte, das ganze
tritt sowohl mit ELSA als auch mit Courier-Modemen auf (deren
Konfiguration seit Monaten nicht verändert wurde), das sz/rz setze ich
ebenfalls seit einem halben Jahr bereits ein.
Es KANN sein, daß der Vorfall seit dem Update von 2.0.33 auf 2.0.34
auftritt. Ich lasse den Rechner jetzt unter .33 laufen, konnte aber noch
nicht beobachten. Auf jeden Fall brennt mir das unter den Nägeln, denn der
momentane Zustand ist unhaltbar und meine User laufen (zu recht) Sturm.
Ich bin mir -abgesehen vom Sprung auf .34- nicht bewußt etwas verändert zu
haben. Mit stty ist crtscts gesetzt, die Geschwindigkeit steht auf 115200,
bzw. 75 (aktive Karte, entspricht 115200), der Rechner ist ein P100 (da
hatte ich neulich was falsches erzählt...) auf dem außer dieser Mailbox,
Apache, smail & inn nix läuft, damit dürfte die CPU ja nicht ausgelastet
sein, oder?
Gibt es irgendwo noch die Möglichkeit etwas zu drehen oder kann sich das
irgendwie noch jemand erklären? Es geht ja nicht nur um
Übertragsungsfehler, es geht auch einfach um unmögliche cps-Raten auch
wenn kein Fehler auftritt.
Peer
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