linux-l: HP Druckerport im Netz

Joachim von Thadden thadden at bbaw.de
Fr Mai 29 17:34:56 CEST 1998


phR wrote:
> 
> Hallo!
> 
> Hat jemand eine Idee, wie man auf einen nicht PS-faehigen Drucker
> (HP-Deskjet 500), der im Netz an einem Port unter einer IP-Adresse
> erreichbar ist, drucken kann? Am nuetzlichsten waere ein komplettes
> printcap-File.
> Ich denke mir das so: Den Druckauftrag, der ja in PS kommt, ueber
> ghostscript in Druckercodes umwandeln und die direkt auf die IP
> schicken. Geht das?
> 
> phr

Ein lästiges und langwieriges Thema. Also ohne PS kein Problem, gelle?
Einfach
:lp=:\
:rm=IP_ADRESSE:\
in der Printcap vermerken. So, von GS haste nu aber noch janischt. Das
Problem bei lpr ist, daß er die Input-Filter nur verwendet, wenn der
Druckauftrag lokal ist, denn sonst denkt er, der lpr vom entfernten
Rechner kann ja die Filterung machen. Lösungen:

1. Man verzichtet auf lpr und nimmt statt dessen ppr
(ftp://ppr-dist.trincoll.edu/pub/ppr/). Das ist VIEL besser als lpr und
kann auch richtig gut mit den Printservern umgehen, die man so gerne in
großen Netzen an die Drucker hängt.
2. Man kann irgendwie auch lpr so konfigurieren, daß es läuft. Ich habe
es nocht nicht ausprobiert (wir kaufen entweder PS-Drucker, oder die
Leutchen bei uns brauchen es auch nicht), aber das Prinzip geht so: Man
gibt in der Zeile lp ein Device an, rm bleibt weg und als Input-Filter
(Zeile if=) ein kleines Script. Das muß dann den richtigen Filter
auswählen, ansprechen und dann per lpr -P... auf den Drucker drucken,
der die rm-Zeile hat. Ach ja, lpr glaubt dem Filter nicht, daß er
funktionstüchtig ist, wenn er nicht wenigstens ein lf an <STDOUT>
ausgibt.

Im Sammelband 2 des Linux-Magazins war mal 'ne Bescheibung. Wenn Du es
befriedigend hinbekommst, dann mail mir doch mal Deine Lösung.

MfG/Sincerely
		Joachim von Thadden

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