linux-l: Providermetoden !!

Wolfgang Metze metze at trionet.de
Mo Nov 9 11:50:46 CET 1998


Markus Hubig schrieb:

> Hallo Leute,
>
> Ich habe vor ein paar Tagen mit einem Freund zusammen bei uns an der Schule einen Internetserver der auch als Router fungtioniert eingerichtet. Das hatt auch alles nach einigem hin und her fungtioniert. Allerdings ist auser der Nutzung des Internets noch vorgesehen das sich "interesierte" Schueler dort einwaelen können, also einen kostenlosen Account bekommen.
> Hierzu jetzt meine Frage: Wie wird sowas heutzutage realisiert ???

Nun ja, "professionell" wird sowas folgendermaßen realisiert: Man bestelle einen Primärmultiplexanschluß bei der Telekom, der hat 30 B-Manäle. Kostet rund 500 DM pro Monat. An diesen Primärmultiplexer (kurz S2M) wird dann ein Dial-In-Server angeschlossen, beispielsweise ein Ascend 2012, oder Cisco. Diese Geräte haben meistens Karten mit digitalen Modems, sodaß
sowohl analoge als auch ISDN-Anrufe (mit einer Telefonnummer) behandelt werden können. Kosten dieses Gerätes: ca. 30000 DM (!). Das dürfte einen Schuletat wohl überschreiten.
Eine etwas billigere Lösung: Man nehme normale Telefonanschlüsse und einen ISDN-Anschluß, stecke handelsübliche Modems bzw. ISDN-Terminaladapter ran und verbinde diese entweder mit einem Terminalserver (habe noch einen billig abzugeben), oder an die serielle Schnittstelle eines LINUX-Rechners. Solltest Du mehr als zwei Einwählleitungen wollen, empfiehlt sich
orgendwann der Einsatz einer Schnittstellenkarte mit 8 oder 16 COM-Schnittstellen. In diesem Fall hast Du ISDN und nalaog aber getrennt.

Gruß

Wolfgang





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