linux-l: Mitsumi CD-ROM FX001

Karl-Heinz Haag kh at lux.in-berlin.de
Do Apr 8 03:52:17 CEST 1999


Jens Helweg wrote:

> Ich kriegs aber leider nicht hin, das CD-Rom (siehe Betreff) Laufwerk
> als Modul zu laden.

muss doch auch nicht sein. Bei mir tat dieses Laufwerk bereits 1994 mit
"SuSE" 

>LINUX< _1.09_ (damals war auch SuSE noch Slackware!) seinen Dienst. Zu dieser Zeit war an _Module_ mit Linux bestenfalls in den Wunschtraeumen der Entwickler zu denken.
> nach starten der Suse
> Boot-Disk. Unter Win95 laeuft das Laufwerk mit der Adresse 0x300 und dem
> IRQ 10.

Diese Angaben von M95$ sind truegerisch!!! und allerhoechstens
Dunstkeise im Nebel!; irgendwie (ver)stellt es sich die Einstellungen
nach der jeweiligen Wetterlage dynamisch/beliebig um. Ich habe ebenfalls
einige Stunden darunter gelitten, jene Angaben zu ernst zu nehmen
Das LW hat aber eine eigene Interfacekarte, auf der man per
"Maeuseklavier" nahezu beliebige IRQs und DMAs einstellen kann. Damit
bist DU Herr der Lage. Das Datenblatt dazu muss bei mir noch irgendwo
aufzutreiben sein, wenn Du es dringend benoetigst; sonst evtl. Webseite
von Mitsumi.

> Hat jemand vielleicht Erfahrung mit dem Mitsumi-Laufwerk ??
Kann man wohl sagen (s.o.). Nach diversen SuSE's hatte ich damit/darauf
FreeBSD -2.2.5 und 2.2.7- zu laufen und derzeit zum Testen RedHat 5.2
(Halloween). 

Ich wuerde mir an Deiner Stelle nicht den Frust antun und eine bereits
aeltere Linux -->Suse 5.1 ! verwenden. 

-Wenn Du es 'easy' haben moechtest nimm statt SuSE >> DLD. Eine sehr
umfangreiche DLD 6.0 (das bietet wesentlich mehr als die
SuSE-Testversionen) lag/liegt der PC-Online 3/99 bei (DM 9,80). In
Punkto Installationskomfort war die DLD nach jahrelanger
_unreflekierter_ Treue zu SuSE ein echtes Erweckungserlebnis. Welche
Distri fragt sonst schon danach, die Konfigurationsdateien eines auf der
Platte vorgefundenen Linux auf Diskette zu sichern? DLD aber ja.
-Wenn Du Dir allerdings von Deinem billig erworbenen 486er zeigen lassen
moechtest, was wirklich in ihm steckt, dann spende ihm ein FreeBSD! Dann
funzt er wie Linux mit Nachbrenner. Du musst Dir nur zutrauen, Dich in
die etwas mehr Unix-like Philosophie von FreeBSD einzuarbeiten. ...das
aber "lernt ungemein", wie mein Chef zu sagen pflegt. 

So long 

Karl-Heinz

P.S.: Das beste was Du mit dem Single-Speed-Laufwerk machen kannst, ist
es zu umgehen, indem Du vorzunehmende Installationen per NFS im Netz
erledigen laesst, falls Du noch einen anderen Rechner mit Serversystem
greifen kannst. Ein _Netz_ zu Hause ist das geilste was es gibst und
eroeffnet ungeahnte Perspektiven.

P.P.S.: (zu Markus.Hubig) Mir ist bislang noch kein 486er-Board
untergekommen, das von Cdrom booten konnte. Disketten sind also
angesagt.



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