linux-l: einfaches Netzwerk-Problem

tho at thomsen.isdn.cs.tu-berlin.de tho at thomsen.isdn.cs.tu-berlin.de
Di Apr 13 12:01:00 CEST 1999


In message <2940.990412 at gscalw.cw.bw.schule.de>, Marc Schwind writes:
> Na Soeren,
> 
> Montag, 12. April 1999, hast Du geschrieben:
> 
> SS> Ich steh hier vor folgendem Problem:
> 
> SS> In 3 Rechnern ( sun, server, horse) sind insgesamt 4 Netzwerkkarten drin.
> SS> Der server Rechner stellt mit seinen 2 Netzwerkkarten den Vermittler dar.
> SS> Alle haengen im 192.168.0.0 Netz.
> 
>     Setzt Du also die Netmask auf 255.255.0.0 !?
???

> 
> SS> IpAddressen: 192.168.0.x
> 
> Folgender Lösungsansatz (nur so aus dem Arm
> geschüttelt...) wäre IMHO einen Versuch wert:
> 
> 
> SS> sun: 100 (100MBit)
> --> 192.168.1.100
> 
> SS> server: 2 (100Mbit) und    1 (10Mbit)
> --> 192.168.1.1
> 
> SS> horse:                   101 (10Mbit)
> --> 192.168.1.101
> 
> SS>          100Mbit
> SS> ======   <-->  ========        =======
> SS> | sun|         |server|        |horse|
> SS> |    |         |      |  <-->  |     |
> SS> ======         ========        =======
> SS>                           10Mbit
> 
> 
> SS> Das Problem ist nun, dass zwar der server auf sun und horse zugreifen kan
> n,
> SS> aber der horse nicht auf sun vice versa...
> 
> route.conf für server: (192.168.1.1):
> ---cut---
> 192.168.1.100    0.0.0.0      255.255.255.255           eth1
> # alles für Sun    ohne GW    host behind net (SUN)     über eth1
> 
> 192.168.1.101    0.0.0.0      255.255.255.255           eth0
> # alles für horse   ohne GW   host behind net (horse)   über eth0
> ---end cut---
> 
> 
> 
> 
> 
> 
> route.conf für Sun: (192.168.1.100):
> ---cut---
> 192.168.1.0     0.0.0.0      255.255.255.0       eth0
> default      192.168.1.1
> ---end cut---
> 
> route.conf für horse: (192.168.1.101):
> ---cut---
> 192.168.1.0     0.0.0.0      255.255.255.0       eth0
> default      192.168.1.1
> ---end cut---
> 
 Nein, so wird's nicht funktionieren. Horse sieht, dass Sun im gleichen,
Segment liegt und wird deshalb die Pakete nicht an den Router schicken,
sondern, selbst ein ARP Request lostreten, der unbeantwortet bleibt.

 Bridging, wie schon erkannt, sollte das Problem loesen - habe ich noch
nicht ausprobiert.

 Wenn bridging nicht verwendet werden soll (z.B. weil ein packet-filter
durchlaufen werden muss), kann man sich auch damit behelfen, die arp-
table zu modifizieren.
 Zugegebenermasses ein uebler Hack, funktioniert aber und wenn man sich
die IP Nummern nicht aussuchen kann, moeglicherweise der einzige Weg.
 Aber im 192.168 Netz?

Guenther



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l