linux-l: Free Pascal Compiler

Robert Hagemann rhagemann at psipenta.com
Mi Apr 28 11:35:45 CEST 1999


Hi Mario und alle anderen,

<cite>
Da ich allerdings in nahezu jedem Linux-Programm derartige Abfragen
sehe, allerdings kein Experte in C bin, suche ich nach einer
Möglichkeit diese Abfragen über Pascal zu erledigen.
Ich hatte nicht vor, hier jemandem mit Dos-Quellcode auf den Schlips
zu treten, war nur zum besseren Verständnis gedacht. OK?
</cite>

Ich habe leider meine Überlegungen noch nicht ganz rübergebracht.
Mir geht es nicht darum, irgendwelche Denkverbote zu erteilen. Ich
fühle mich auch nicht auf den Schlips getreten, wenn Du Deine
DOS-Programme nach linux portieren willst. Ich wollte nur den
"freundschaftlichen Rat" geben, dass die Sichtweise des DOS-Programmierers
(nur ein Prozess, nur Konsole, direkter Durchgriff auf Hardware/Interrupts)
unter linux nicht weiterhilft. Programmieren unter Unix/Linux ist um
einiges komplizerter als unter DOS. Diese Komplexität
kann vor dem Programmierer verborgen werden durch Bibliotheken. Sämtliche
Hardware in Unix wird über die libc und Co abgebildet. Solche Bibliotheken
zu umgehen ist viel zu umständlich und wird nur in Einzelfällen
funktionieren. Falls das mit den Interrupts wider Erwarten klappen sollte,
dann definitiv nur auf der Konsole, aber nicht unter X-Window und nicht
wenn Du Dich mit Telnet einloggst.

Das eigentliche Problem, das hier auftaucht ist, dass Unix traditionell
C-Domäne ist und deshalb Bibliotheken für Pascal anscheinend nicht
weit genug entwickelt sind. Vielleicht gibt es aber Varianten,
C-Bibliotheken unter Pascal zu nutzen? Ich denke, das wäre der
vielversprechendere Weg. Ein weiterer Tip, ohne Dich hier abwürgen zu
wollen: Such Dir *zusätzlich* eine Mailing-Liste zum Thema Pascal unter
Linux/Unix. Ich schätze, Du bist nicht der einzige Pascal-Programmierer
unter Unix, der volle Kontrolle über die Tastatur haben will.

Ciao,
Robert
.





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