linux-l: (Atapi!)-CD-Brenner

Karl-Heinz Haag k at lux.in-berlin.de
So Aug 8 20:52:22 CEST 1999


Quoting Andre' Draszik (ad at andred.dialup.fu-berlin.de):
> According to Karl-Heinz Haag:
> > 
> > Meine Erfahrung zeigt jedenfalls (Atapi-Brenner Mitsumi 2801 TE, Kernel 
> > 2.2.10) dass, eine 1:1 Daten-CD-Kopie _ohne_ den Zwischenschritt eines 
> > Images auf der Platte mit xcdroast NIE gelang, mit cdrecord jedoch auf 
> > Anhieb. Ich bekam von xcdroast in solchen Faellen den verdorbenen 
> > Rohling mit der fifo-empty Meldung ausgeworfen. Frust! 
> 
> Ist auch nicht unbedingt verwunderlich. Bei ide brennern ist ein Image auf
> jeden Fall sinnvoll, dachte ich zumindest bisher.
> 
Dieses Vorurteil ausgeraeumt zu haben ist ja schon mal was wert. 

Da eine 1:1 Kopie von Daten-CDs unter Linuxern der wahrscheinlich 
haeufigste Anwendungsfall sein duerfte (>"ich hab' jetzt die neue 
XXX-Distri -- willste nicht auch 'ne Kopie?"<) hier das Kommando, 
das ich zu diesem Zweck in der Regel benutze: 
	[vorausgesetzt sind ein CD-LW und ein CD-Brenner und fuer 
	die IDE-CD-Laufwerke die SCSI-Emulation im Kernel] 
							
				      -speed=1		
				    geht wohl immer
				         |
					 |
cdrecord -v -dummy dev=0,1,0 -isosize -speed=2 -data /dev/scd0 
             ^^^^^     ^^^^^  ^^^^^^^                ^^^^^^^^^^  
	       |         |         |              |        | 
	     erst     Brenner     ganze         (nicht   der CD-Leser
	   ein Test-  ist slave    CD kopieren    so     ist master 
	    lauf      am 2. IDE-Port            wichtig)   am 2. IDE-Port 

Wer ganz sicher gehen moechte, kann die fiso-size (default ist sie 
auf 4 MB gesetzt >man cdrecord) noch durch das Einfuegen von 
etwa -fs=6m (oder '8m', usw.) erhoehen. 
99% Fifo sind dann -fast- garantiert; das (IDE-) System ist dadurch 
allerdings ziemlich "belastet". top zeigt's. Surfen oder auch nur 
POP-mails abholen dabei so gut wie unmoeglich. 
Lokal ist das Arbeiten kaum behindert. Es soll Leute geben, die 
neben dem CD-Brennen ihren Kernel kompilieren.

Wer zum CD-Brennen unter Linux _lesen_ moechte, um alle 
Moeglichkeiten nutzen zu koennen, fuer den ist das 
CD-Writing-HOWTO von Winfried Truemper unerlaesslich. 
Immer frisch auf: 
http://www.guug.de/~winni/linux 

Happy burning, 
und evtl. faellt bei einer der CD-Testkopien ja 'ne frische 
Debian-Potato fuer mich ab (Rohling zurueck!)
	Karl-Heinz



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