linux-l: *roff-Buecher/Unterlagen gesucht

Susanne Schmidt banshee at ZEDAT.FU-Berlin.DE
Fr Aug 13 11:56:28 CEST 1999


Re ;)

> > Nach einem wilden Hassanfall ueber Applixware, Staroffice und Wordperfect,
> 
> hihi, ... ich stelle Dich mir gerade vor :-))

*grins* Ich bin sicher, meine Nachbarn hatten auch was davon ;)

> Aber warum muss Dich die Wut anheimeln? - Bei Wordperfect kann
> ich's verstehen; es ist halt noch zu instabil.

Ansich mag ich Wordperfect ja, es ist wenigstens so halbwegs "nur" eine
Textverarbeitung und nicht gleich der vollintergrierte
WaschmaschinenKrankenversicherungsBankeinzugLuxusEditor.

> Bei Staroffice kann ich's halb verstehen; es ist
> gewoehnungsbeduerftig, allerdings weniger fuer Win-DAUs, da es
> sich heftig anlehnt an das, was wir i.a. ablehnen ;-)

Damit hatte ich auch kein Problem, Staroffice kann rudimentaere Reg Ex, was
ich ja immer liebe.. Aber Staoffice ist mir einfach zu gross, zu ueppig und
zu lahm. Ich brauche weder einen neuen Mailer, Newsreader, HTML-Editor,
Browser noch eine Mini-Datenbank. :)

> Applixware ist zwar auch zuweilen etwas wunderlich, aber in den
> meisten Teilen durchaus brauchbar und vor allem: stabil!

Appilx suckt echt am allermeisten. Wer sich deren Tatstaturkuerzel zur
Bedienung ausgedacht hat, gehoert echt erschlagen. Da geht _weder_ vi, noch
Emacs noch der uebliche Windowskram und auf sowas habe ich ja nun gar keine
Lust.

Ansonsten nervt mich, das die drei nicht mal ihre eigenen Formate
gegenseitig sauber importieren koennen. Anstatt, das die sich mal
absprechen, Nein, jeder macht seinen eigenen Kack. Und jeder geht mit Fonts
anders um. Die einen wollen eigenen, die anderen koennen nur in der
kommerziellen Version neue einbinden usw. usw.

> Es ist halt ein leidiges Problem mit der Creation von Texten.
> Sie fordern zu sehr unterschiedliche Geschmaecker heraus, je
> nach Anlass und Zweck, und das reicht von plain/ASCII bis zur
> 16-farbdruckvorlage fuer "Bild der Frau".

Ich meinte erstmal "nur" Textverarbeitung, noch kein DTP. Fuer
Textverarbeitung ziehe ich inzwischen einfach ASCII-basiert vor; dann kann
ich es in meinem Lieblingseditor bearbeiten mit allen Vorzuegen, die der
bietet. Jeder kann es lesen, man kann es ueberallhin importieren und
weiterverarbeiten. Eigentlich sind binaere Formate bei Dokumenten das
letzte. 

> Und so'ne eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht.
> Ich denke aber, dass ein Grossteil dieser literarisch-
> journalistisch getexteten Teile (so man nicht Latex-Fan ist)
> durch Applix-Words ganz gut erschlagen werden kann, auch wenn es
> sich etwas hakelig anfasst...

Ne, also das ist komplett unbrauchbar, wenn man schon sehr gut tippt und
Wert auf Tastaturbedienung legt. Und haesslich aussehen tut es auch :) Ok
finde ich den Applix-Output, den kann man nett von Applix befreien, indem
man kurz mit Perl drueberhuepft ;)

Ansonsten erschlaegt dich jede Redaktion, die ich kenne, wenn du da mit
Applix-Dokumenten angetrabt kommst :)

*seufz* Ich wuenschte, ich koennte Postscript programmieren oder PDF. 

Auf jeden Fall hier ein Link zu groff:
http://www.stud.arch.ethz.ch/~vasummer/doc/groff_toc.html#SEC28

Schoenen Tag allerseits! :)

Susanne "Wieso kommt das alles von James Clark?" Schmidt

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