linux-l: Vorsicht Anfänger!
Karl-Heinz Haag
k at lux.in-berlin.de
Fr Aug 13 20:51:26 CEST 1999
Quoting Mukunda Peter Pasedach (mukunda at mukunda.webmailer.de):
>
> Tja, was dann? Wieder die SuSE 6.0 draufmachen, wo ich noch CDs und Handbuch
> hab? Ist ja schon ein bißchen alt, mit 2.0er Kernel?
Waere eine vernuenftige Option, wie ich finde.
Ein neueres Kernel-Binary ist kein Problem bei Zugang zum
SuSE-FTP-Server und seinen mirrors.
Um es aber gleich vorweg zu nehmen: Fuer _Anfaenger_ kann ich
vor allem die DLD 6.01 dringendst weiterempfehlen!
Macht auch _keinerlei_ Probleme bei einer Notebook-Installation.
Laeuft einfach und gut iss!
Auch das Systemverwaltungstool 'dldadmin' ist derart vielseitig und
nur toll; gerade fuer wechselnde (Netz-) Umgebungen.
Sound laeuft in 2 Minuten etc.
(aktueller Preis -fuer Studis- DLD 6.01 Classic DM 59,-)
>>>ich bin _nicht_ mit DLD "verschwistert" oder ihnen aehnlich verpflichtet<<<<
Mir ist es -nebenbei gesagt- voellig unerklaerlich, warum vor allem
SuSE in den Zeitschriftentests immer den Empfehlungsplatz belegt;
ausser: wer gut schmiert, der gut faehrt.
Werbung und "Religion" ab hier wieder AUS.
> Oder die 2 Debian CDs, die beim CHIP-Spezial letztens mit dabeiwaren?
Nein! Gerade _die_ auf keinen Fall!!
Damit kriegst Du nichts gebacken. Selbst als "Erfahrener" ist mir eine
Installation damit nicht geglueckt. Das Heft zu lesen ist okay, die
CDs kann man in die Tonne treten (wuerde Veiko an dieser Stelle sagen).
> Taugt das was?
Nein. s.o.
> Ich würde gerne mit Debian arbeiten, was ich bisher von denen
> mitgekriegt hab, fand ich recht inspirierend.
Ich bin ueberzeugter Debianer. Habe vorher lange mit SuSE gewurschtelt.
Deine positive Einschaetzung teile ich daher.
Wenn Du _viel Zeit_ und eine hohe Frustrationstoleranz hast, kannst Du
auch als Anfaenger Debian nehmen.
Dann aber eine _echte_ Distribution wie die Debian 2.1 von Lehmanns!
(Keine zeitschriften-kastrierte wie die von Chip; daher auch
eine meiner zurueckliegenden Fragen)
Wenn Du so in etwa noch 4-8 Wochen warten kannst, ist evtl. bereits
die Debian-Potato (Debian 2.2) auf CD verfuegbar.
Die ist mit Sicherheit (noch) anfaengerfreundlicher als die aktuelle 2.1.
Eine schlanke Installation, die schnell laeuft, ist bei Debian ueberdies
Tradition.
Dann haettest Du auch gleich den von mir favorisierten ICE-wm als
einen der Windowmanager dabei. (Kde-Programme ebenfalls nutzbar)
> keinen Bock darauf, mein System, mit dem ich zur Zeit wenigstens die
> grundlegendsten Sachen wie Internet und Texte schreiben machen kann
> gegen ein neues auszutauschen, mit dem ich erstmal wieder ein paar
> Tage ohne Internetanschluß bin, den X-Server nicht richtig konfiguriert
> kriege etc..
Providerzugang hinzukriegen ist mir noch nie so leicht gefallen wie
mit Debian. :-)) --> menuegefuehtes halbgrafisches Tool namens 'pppconfig'
> Wenn mir aber jemand über diese ersten Hürden hilft und mit mir diese
> grundlegenden Sachen macht, wäre das vielleicht erstmal die beste Lösung...
Hilfe zu bekommen, dafuer bist Du ja bereits in dieser Liste.
Selbermachen bringt viiiiieeel mehr fuer's weitere Leben --
ebenfalls fuer das mit dem Notebook.
Koennte ja sein, dass beim Machen-Lassen -auch von jemandem auf der Liste-
wieder sowas herauskommt wie mit Deinem Freund in Italien.
Who Knows?
Und wie lange ist dieser Jemand noch fuer Dich greifbar bzw.
fuehlt sich verantwortlich? Dann stehst Du vor dem gleichen Dilemma
wie jetzt, nur die Kulisse hat gewechselt.
HTHY
In diesem Sinne
Karl-Heinz
--
foo:~> make love
make: *** No rule to make target `love'. Stop.
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