linux-l: vbox

Dr. Bernd Freistedt bf at bcf.in-berlin.de
Mi Dez 1 03:17:00 CET 1999


---Henning Brunzel (linux-l at mlists.in-berlin.de) wrote on Wed, 01 Dec 1999 02:59:37 +0100

Hallo Henning,

> (nett genug?)

Klar :-)

> ich hatte mit Open Source im allgemeinen nie so viel am Hut,
> aber sehr viel mit freier Software, im Sinne von GNU. Und da
> GPL/LGPL Software, so weit ich weiß, ja eine Untermenge von
> Open Source ist erlaube ich mir Dich zu korrigieren.

Mit den Feinheiten hast Du natuerlich recht, und mir sind sie
auch gelaeufig, nur habe ich das in diesem Zusammenhang
weggelassen, bzw. verkuerzt.

> Ich habe mir die Seite aber nicht angesehen (mache ich vielleicht
> noch)

ja, mach's das. Aber Vorsicht! Solche Konstrukte, wie
    <script language="JavaScript">
    function exit() {
    exit = 'http://www.callgirl-strip.de';  
    if (window.name !="newBrowser1" && window.name != "newBrowser2")
     window.open(exit,"newBrowser1");
    else if (window.name != "newBrowser2") window.open(exit, "newBrowser2"); }
    </script>  
machen echt Spass *brech* - eben, was man von einschlaegigen,
militanten Anbietern zu erwarten hat. Und das geht dann von
jeder Seite aus weiter in dieser Weise, bis der Browser
abkratzt.

> so daß ich mir durchaus Gründe vorstellen kann, warum man
> ihn nicht unterstützen sollte, aber die liegen klar außerhalb der
> Zielsetzungen freier Software.

Die Zielsetzung freier Software ist nicht, dass die einen solche
schaffen und die anderen sie _nur_ nutzen. Ohne Feedback geht
das OSS-Konzept nicht auf. Und wenn nicht jeder, entsprechend
seiner Faehigkeiten und Kenntnis dazu mit beitraegt, trocknet
der See aus. 

> Verstehe ich dein XXX richtig, daß es eine Porno-Bilder-Seite ist?

Ja, so ist das.
Aber wer mit solchen Servern und angegliederten Services
richtig _extensiv_  Kohle machen will, sollte sich selber etwas
einfallen lassen und nicht nur die Kenntnisse anderer nur
aufsaugen wollen. 
Ausserdem - und da muss man dort einmal hineingeschaut haben -
habe ich da noch andere Eindruecke.... Daher war ich vielleicht
nicht ganz objektiv, aber Subjektivitaet ist ja auch was :-).
Man muss einfach einmal nachgeschaut haben, wo der Server steht,
welche aliases darauf liegen, wie er vermarktet wird, was dort
als com- oder de-Domain laeuft usw..... - happy hacking :-)

> Dann könnte man im weitesten Sinne noch, das Recht auf Freiheit der
> Informationen geltend machen. (Aber das ist dann wirklich ziemlich
> weit hergeholt)

Freiheit - ja! (Unsere ohnehin ueberreglementierte Gesellschaft
haelt bekanntlich leider nix mehr davon.) Aber dazu gehoert
auch, dass ich mit ihr umgehen kann...
Freiheit ist m. E. mehr Verpflichtung als Recht.

Meine Reaktion kam aus einem komisch-schlechten Gefuehl, was
primaer entstand, als jemand per CC simultan acht
Linux-Mailinglisten abgegriffen hat. Man fuehlt sich halt
ziemlich verarscht. 

Gruessli
Bernd




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