linux-l: Was'n dat?

Jens-Uwe Morawski morawski at gmx.net
Mi Dez 15 09:50:30 CET 1999


Jan Ludewig wrote:
> On Tue, Dec 14, 1999 at 04:16:12PM +0100, Ralf Cirksena wrote:
> > > Nicht wundern, SuSE fragen. Wenn es einen Dienst gibt den man starten
> > > kann, dann starten
> > > die den ;-)
> > Das ist die Folge des Spagats, den SuSE versucht. Linux per Knopfdruck
> > installieren. Idealerweise CD 'rein, Kaffee trinken gehen und wenn man
> > nach 2 Std. zurückkommt, hat sich das Ding installiert.
> > Nachteil: Man weiß eigentlich garnicht mehr, was man tut ;-(
> deshalb finde ich corel-linux ganz interessant. nach allem was ich auf den
> listen und auf #debian so mitgekriegt habe, haben die ein wirkliches
> desktop-system: kaum server, dafuer kde und office.
> falls das jemand mal laenger getestet hat (oder seinen grosseltern empfohlen
> hat;), dann wuerde ich mich mal ueber nen statusbericht freuen. 
> fuer mich jedenfalls klingt die idee eines sauber grundsystems (debian) 
> mit wenigen, dafuer aber maechtigen aufsaetzen (kde, office) sehr gut. dann
> kann ich wenigstens effizient helfen, wenn es probleme gibt, muss aber nicht
> in der anfangsphase rund um die uhr da sein ;)
> 

Erstmal ist jedes Linux-System ein sauberes Grundsystem. Aber
nur solange bis der Distributionshersteller seinen Mist dazu
bastelt.
Mein Lieblingsbeispiel dazu ist YaST bei SuSE: Netzwerk
konfigurieren; YaSt beenden; Netzwerk läuft nicht!
Wieso??? Naja die rc-Scripte werden nicht ausgeführt.
Ein Einsteiger fährt vielleicht das System neu hoch, und
stellt dann fest: doch Reboot bei Linux notwendig, denn jetzt
funktionierts ja.

Die Standards, die sich in den Jahren rauskristallisiert haben,
sind gut, und auch gut nachzuvollziehen. Nur der
Distri-Hersteller muß sie auch beachten.
Das kann soweit führen, daß sie mißachtet werden, so angeblich
bei EasyLinux.
Was ich sagen will: ich wär überrascht, bzw. halte es fast für
unmöglich, wenn ein Hersteller ein auch für Einsteiger leicht
administrierbares System schafft, ohne sich von den Standards,
zu verabschieden. Auch wenn es Corel ist und auf Debian aufbaut!

Jens



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