linux-l: ISDN mit RedHat 6.1

Roland Penzin rpc at xframe.in-berlin.de
Mi Dez 22 02:29:25 CET 1999


Am Mon, 20 Dez 1999 schriebst Du:
>
>ich habe mir gerade mal das Packet installiert, aber als ich isdnconfig als
>root gestartet habe (unter X und ohne X) eine Fehlermeldung bekommen (siehe
>Datei im Anhang). D.h. er startet das isdnconfig nicht. Ich habe auch die
>Abhängigkeiten überprüft, jedoch hat kpackage keine Probleme gefunden. Diese
>Fehlermeldungen werden fortgeführt, bis ich mit Ctrl+C abbreche.
>Was kann ich tun?
>
>Gruß, Robert.
>--
>Robert Gnuschke, Berlin (Germany) <rob at gmx.de>
>
es gib ein paar voraussetzungen im kernel, die stimmen solten, 
aber dazu haben andere was gemailt.

grundsaetzlich kann man jedes linux - problem auf (aus meiner
sicht) drei verschiedenen ebenen angehen - und: das ist pavers
fuer leute, die nur windos kennen - es ist auf allen drei ebenen
voellig transparent: d.h. du kannst ´reingucken, und - bei bedarf
-  veraendern.

1. man kann die basis - tools / programme verwenden. das fuehrt
dann zu deinem eigenen shell - skript, wenn du das ueber einen
reboot hinaus ueberlebenlassen willst (oder woanders weiterleben
lassen willst) . das fuehrt zu etwas denkarbeit ( man <irgendwas>)
, aber dabei gibt es noch hilfe: z.b. in den vorlageskripten vom
in-berlin.de (und dann durchklicken). da existiert ein laengeres
skript zum thema isdnctrl  (usw.) damit sich auseinandersetzen
ist zwar muehsam, aber erfolgversprechend. daneben, auf dem
bildschirm immer "man isdnctrl" , um die aenderungen an dem
skript, die du machen musst, zu begreifen. das skript, das dabei
entsteht, kannst du ja weiterverwenden, wenn du es einsetzen
kannst.

2. die meisten distris bringen shell - skripte mit, die dir den
punkt 1.  ersparen koennen / sollen. (mehr oder weniger
erfolgreich) wenn du erfahrung in shell - skripten hast, faellt
es dir nicht schwer, die noetigen korrekturen anzubringen. die
skripte findest du uebrigens in /etc/rc.d/init.d/.....  bei
amerikanisch orientierten distris, oder unter /sbin/init.d/...
bei suse. suse gibt - bei neueren versionen auch einen link dazu,
sodass du nicht ganz mit deinem denken in der wueste stehst. 
zum verstaendnis der skripte gehoert aber ein gewisses
verstaendnis der bash,  insbesondere bei suse, wo die skripte mit
den jahren immer komlizierter wurden, so dass man vielleicht dazu
ueber geht, es anderen programmen zu ueberlassen, was da
passieren soll (etwa: suseppp vs. wvdial)

3. die schnellen tools (die nicht immer zum gewuenschten erfolg
fuehren.) da iast yast bei suse und linuxconf bei redhat, die
sicher bei einfachen sachen weiterhelfen. aber manches ist dort
noch nicht (oder noch nicht stabil) programmiert. das fuehrt dich
dann wieder zurueck auf ebene 1. 

zusammenfassend gesagt, solltest du das skript, das bei
www.in-berlin.de vorliegt greifen und anpassen an diene
beduerfnisse. anschliessend auf diskette speichern und beim kunden
immer dabeihaben. so machen´s die anderen auch. oder irre ich
mich ? (flames dazu bitte an /dev/null) 

andere wege fuehren vielleicht zu einem schnelleren erfolg, tut
mir leid, dass ich nicht viel zu rotkaeppchen sagen konnte, aber
der erfolg ist bestimmt nicht von dauer. (die naechste distri
wirft alles wieder um)

ich hoffe, dir wenigstens ein bischen weiter geholfen zu haben.

 -- 
roland penzin
rpc at belug.org
tel. ( 030 / 0177 )  6079 7190



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