Kein Betreff

>From guckes  Sat Feb 27 03:35:36 1999
Return-Path: <owner-linux-l at mlists.in-berlin.de>
Delivered-To: guckes at math.fu-berlin.de
Received: (qmail 22553 invoked from network); 27 Feb 1999 02:35:34 -0000
Received: from gnu.in-berlin.de (HELO mail.vr.IN-Berlin.DE) (192.109.42.4)
  by leibniz.math.fu-berlin.de with SMTP; 27 Feb 1999 02:35:34 -0000
Received: from localhost (daemon at localhost)
	by mail.vr.IN-Berlin.DE (8.9.1a/8.9.1) with SMTP id DAA16275;
	Sat, 27 Feb 1999 03:21:18 +0100 (CET)
	(envelope-from owner-linux-l at mlists.in-berlin.de)
Received: by GNU.IN-Berlin.DE (bulk_mailer v1.11); Sat, 27 Feb 1999 03:21:12 +0100
Received: (from majordom at localhost)
	by mail.vr.IN-Berlin.DE (8.9.1a/8.9.1) id DAA16094
	for mlists-in-berlin-de-outgoing-linux-l; Sat, 27 Feb 1999 03:19:02 +0100 (CET)
	(envelope-from owner-linux-l at mlists.in-berlin.de)
From: Carsten Wartmann <cw at mero.in-berlin.de>
Date: Sat, 27 Feb 1999 00:07:11 +0100 (CET)
To: linux-l at mlists.in-berlin.de
Subject: Re: linux-l: Arbeiten im Internet sind Freiwild...
X-URL: http://www.in-berlin.de/User/mero/
X-PGP-Fingerprint: 3E 8A 70 A4 63 16 A8 08  3C 02 DC B6 97 F5 42 80
X-Face: $W|L2r$!h\'[CzPobU^[!SSmF&5ei<1K%[@;":sl3qi0}86vRm;WeN6sS\m/*Lrc5g-uE'\
 #sLw)e]@c1kzGFH1&Z<3Tr3m65m@*{zN<essH?L,8KD8:XW`Y"TzYE+}L/yd'VFfa1:/\D/nMvr.AP
 AuLmf5O%t at Ga!s(
In-Reply-To: <36D6E92F.B29F608A at fourcom.tm>
References: <C1256724.003FEBA2.00 at mr-wormold.psipenta.com>
	<14038.37862.961721.809020 at mero.in-berlin.de>
	<36D6E92F.B29F608A at fourcom.tm>
X-Mailer: VM 6.43 under 20.4 "Emerald" XEmacs  Lucid
Message-ID: <14039.10171.746555.740931 at mero.in-berlin.de>
Mime-Version: 1.0 (generated by tm-edit 7.108)
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by mail.vr.IN-Berlin.DE id DAA16083
Sender: owner-linux-l at mlists.in-berlin.de
Reply-To: linux-l at mlists.in-berlin.de
Status: RO
Content-Length: 2261
Lines: 51

Lars Schmidt writes:
 > [1  <text/plain; iso-8859-1 (8bit)>]
 > ..hab´ ich gerade auf stern.de entdeckt:
 > 
 > Urheberrechtsgesetz, Paragraph 106:
 > 
 > Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke
 > 
 >                  (1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen
 >                  Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk
 >                  oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines
 >                  Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich
 >                  wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren
 >                  oder mit Geldstrafe bestraft.
 >                  (2) Der Versuch ist strafbar.

Klingt gut ;-) Problem ist bloß, das ich natürlich lieber dem Focus
(dem tuts nicht weh) an den Karren fahren würde, der Focus sich aber
wie hier jemand schrieb damit herausreden wird, der Grafiker sei
schuld... 

Was davor aber noch zu klären ist, ist ob es sich überhaupt um eine
Urheberrechtsverletzung handelt...


-------------------------------------------------------------------------
Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte, Urheberrechtsgesetz (UrhG)

Quelle:
http://www.compuserve.de/bc_recht/gesetze/urhg/index.html

§23 Bearbeitungen und Umgestaltungen

Bearbeitungen oder andere Umgestaltungen des Werkes dürfen nur mit Einwilligung des Urhebers des
bearbeiteten oder umgestalteten Werkes veröffentlicht oder verwertet werden. Handelt es sich um
eine Verfilmung des Werkes, um die Ausführung von Plänen und Entwürfen eines Werkes der
bildenden Künste oder um den Nachbau eines Werkes der Baukunst, so bedarf bereits das Herstellen
der Bearbeitung oder Umgestaltung der Einwilligung des Urhebers. 

§24 Freie Benutzung

(1) Ein selbständiges Werk, das in freier Benutzung des Werkes eines anderen geschaffen worden ist,
darf ohne Zustimmung des Urhebers des benutzten Werkes veröffentlicht und verwertet werden. 
------------------------------------------------------------------------------

Sieht für mich als Jura-Laien gut aus. Problem ist aber wohl, daß man
es auf einen Prozeß ankommen lassen müsste um zu klären *ob* die Art
der Arbeit eine Neuschöpfung im Sinne des UrhG ist.... Und das kann
ich mir nicht leisten...

Carsten.