Kein Betreff


Fr Jan 15 11:54:15 CET 1999


>From guckes  Fri Jan 15 12:54:17 1999
Return-Path: <owner-linux-l at calle.in-berlin.de>
Delivered-To: guckes at math.fu-berlin.de
Received: (qmail 17033 invoked from network); 15 Jan 1999 11:54:13 -0000
Received: from methan.in-berlin.de (160.45.10.13)
  by leibniz.math.fu-berlin.de with SMTP; 15 Jan 1999 11:54:12 -0000
Received: from calle.in-berlin.de (calle.in-berlin.de [193.175.21.97])
	by methan.in-berlin.de (8.9.1/8.9.1) with ESMTP id MAA19156;
	Fri, 15 Jan 1999 12:54:02 +0100 (CET)
	(envelope-from owner-linux-l at calle.in-berlin.de)
Received: by calle.in-berlin.de (Smail3.2.0.98) 
	  from  localhost with smtp
	  id <m1017jI-000A0YC>; Fri, 15 Jan 1999 12:47:56 +0100 (CET)
Received: by calle.in-berlin.de (Smail3.2.0.98)
	  id <m1017jF-000A0Oa>; Fri, 15 Jan 1999 12:47:53 +0100 (CET)
Message-ID: <19990115124739.A3853 at gmx.net>
Date: Fri, 15 Jan 1999 12:47:39 +0100
From: Florian Cramer <paragram at gmx.net>
To: linux-l at calle.in-berlin.de
Subject: Re: linux-l: Mk-linux auf G3 mit IDE Platte?
References: <369E4498.48F9FE49 at linux.zrz.tu-berlin.de> <99011512065300.00853 at lnx01>
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Mailer: Mutt 0.93i
In-Reply-To: <99011512065300.00853 at lnx01>; from Marc Ende on Fri, Jan 15, 1999 at 12:05:13PM +0100
Sender: owner-linux-l at calle.in-berlin.de
Reply-To: linux-l at calle.in-berlin.de
Status: O
Content-Length: 1642
Lines: 34

Am Fri, 15.Jan.1999 um 12:05:13 +0100 schrieb Marc Ende:
> Hmmm.... heißt das ding dann wirklich noch Mk-linux? Da gibts doch das linux für
> den PPC. Mk hat für mich immer noch den Geschmack des älteren 68er.

Nein. MkLinux = "Microkernel Linux". MkLinux ist eine von der Open Group/OSF 
und Apple finanzierte Implementation von Linux oberhalb des Mach-Mikrokernels, 
wurde ursprünglich für x86, HP-PA RISC und PowerPC entwickelt und beschränkte 
sich irgendwann nur noch auf die PowerPC/PowerMac-Architektur. Daneben gibt es 
das LinuxPPC, ein offizieller Port des originalen Linux-Kernels, das mit Linux 
2.2 Teil des Kernel-Sourcetrees ist.

LinuxPPC gilt als schneller und insgesamt besser als MkLinux (dessen 
Mach-Implementation ziemlich krank ist und auch keine Vorteile z.B. auf 
SMP-Maschinen bringt). Allerdings läuft MkLinux im Gegensatz zu LinuxPPC 
auch auf den älteren NuBus-PowerMacs ohne Open Firmware, d.h. den 
PowerMacs 6100, 7100 und 8100. 

Vollkommen unabhängig von MkLinux und LinuxPPC gibt es noch MacLinux - die 
Namen sind in der Tat verwirrend -, ein Projekt, daß das bewährte m68k-Linux 
auch auf Apples 68k-Macs lauffähig machen will. Allerdings ist MacLinx 
Alphaware und kommt nicht richtig aus den Schuhen, während mit NetBSD/Mac68k 
eine bewährte und stabile Unix-Lösung für die alte Mac-Hardware verfügbar ist.

Eine kleine FAQ zu diesem Thema gibt's auf meiner Homepage: 
<http://userpage.fu-berlin.de/~cantsin/macunix.html>

Florian



-- 
Florian Cramer <paragram at gmx.net>, PGP public key ID 6440BA05
Permutations/Permutationen combinatory poetry site: 
<http://userpage.fu-berlin.de/~cantsin/index.cgi>



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