Kein Betreff


Mi Jan 27 11:23:50 CET 1999


>From guckes  Wed Jan 27 12:23:51 1999
Return-Path: <owner-linux-l at calle.in-berlin.de>
Delivered-To: guckes at math.fu-berlin.de
Received: (qmail 25149 invoked from network); 27 Jan 1999 11:23:49 -0000
Received: from methan.in-berlin.de (160.45.10.13)
  by leibniz.math.fu-berlin.de with SMTP; 27 Jan 1999 11:23:49 -0000
Received: from calle.in-berlin.de (calle.in-berlin.de [193.175.21.97])
	by methan.in-berlin.de (8.9.1/8.9.1) with ESMTP id MAA18280;
	Wed, 27 Jan 1999 12:23:29 +0100 (CET)
	(envelope-from owner-linux-l at calle.in-berlin.de)
Received: by calle.in-berlin.de (Smail3.2.0.98) 
	  from  localhost with smtp
	  id <m105T08-000A0YC>; Wed, 27 Jan 1999 12:19:16 +0100 (CET)
Received: by calle.in-berlin.de (Smail3.2.0.98)
	  id <m105T06-000A0Oa>; Wed, 27 Jan 1999 12:19:14 +0100 (CET)
Message-ID: <19990127121848.C216 at malone.zedat.fu-berlin.de>
Date: Wed, 27 Jan 1999 12:18:48 +0100
From: mskranz at zedat.fu-berlin.de
To: linux-l at calle.in-berlin.de
Subject: Re: linux-l: Linux-Party -- PLAKATE,Werbung,Sponsoren
Mail-Followup-To: linux-l at calle.in-berlin.de
References: <36A5D680.47599766 at student.hu-berlin.de> <19990125081905.B12747 at linux.in-berlin.de> <36ACF251.CC67A2FC at student.hu-berlin.de> <36AEB5E3.F58FFAF8 at bigfoot.com>
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Mailer: Mutt 0.93.1i
In-Reply-To: =?iso-8859-1?Q?=3C36AEB5E3=2EF58FFAF8=40bigfoot=2Ecom=3E=3B_from_J=F6rg_?=
 =?iso-8859-1?Q?Ehrhardt_on_Wed=2C_Jan_27=2C_1999_at_07:44:51AM_+0100?=
Sender: owner-linux-l at calle.in-berlin.de
Reply-To: linux-l at calle.in-berlin.de
Status: RO
Content-Length: 4105
Lines: 88

On Wed, Jan 27, 1999 at 07:44:51AM +0100, Jörg Ehrhardt wrote:
> ich habe den Prozess nicht genau verfolgt, aber wolltet ihr nicht neben
> der Installationsparty einen kleinen Kongress(Messe?) abhalten mit
> Firmen aus Berlin, die Ihre Linux-Produkte bzw. -Projekte vorstellen?

Das kommt mir auch so vor, als ob Du den Prozess nicht genau mitverfolgt
haettest. Dafuer haust Du aber ganz schoen auf den Putz ;)

> Ein kleiner Stand (zwei zusammengeschobene Tische) im Durchgang, mit
> einem an der Wand dahinter hängendem Plakat ist wahrscheinlich nicht so
> interessant und ermöglicht auch keine professionielle Präsentation des
> Unternehmens.

Richtig. Wenn aber die Firmen kein Interesse zu der von Sebastian Krueger
vorgestellten Idee bekunden, dann ueberlegt man sich eben eine Alternative.
Sie haben, wenn ich Sebastian richtig verstanden habe, keinen Sinn in einer
groesseren Praesentation ihrerseits (=Messe) gesehen. Und schon gar nicht, wie
anfangs geplant, mit einer Universitaet als Raeumlichkeit. Das schreckt
professionelle Kundschaft eher ab, als dass sie es anlockt.

> Hey Leute, wir müssen raus aus der Buddelkiste. Durch den jetzigen
> massenhaften Zulauf an Interessenten, die Presse, die Linux zur
> Alternative zu WinNT hochhält und den jetzt aus dem Boden schießenden
> Firmen, die entweder Linux-Produkte anbieten oder sich ernsthaft für den
> Einsatz interessieren, können wir leider nicht mehr so weitermachen.

Wir haben schon oefter bekraeftigt, dass wir aber eher dazu tendieren, in
unserer kleinen 'Buddelkiste' zu bleiben. Wir sind kein Verein, der neue
Mitglieder werben will und muss, sondern eine loser Zusammenschluss aus
(groesstenteils) Linux-Begeisterten, die sich regelmaessig, aber unverbindlich
ueber ihre Erfahrungen und Probleme austauschen moechten.
Uups, jetzt habe ich die ganze Zeit in 'wir'-Form gesprochen ...

... ich denke, dass unser Publikum eher im nichtkommerziellen Bereich zu
suchen sind. Wenn Du Dein Geld mit Linux verdienst und eine professionellere
Interessen-Vertretung suchst, dann kann ich Dir den 'LIVE'
(http://www.linux-verband.de/) empfehlen.

> Ich weiß, es war schön bis jetzt, aber wir und Linux haben die
> "Unschuld" verloren und wir stehen jetzt im knallharten Geschäft.

Wir machen doch gar keine Geschaefte?!

> Die Frage ist, lassen wir uns die Initiative von Firmen abnehmen oder
> nicht? Wir müssen anfangen größer zu denken und zu handeln. Linux ist
> kein "Spielzeug" mehr.
> 
> Der CCC-Kongress hat uns gezeigt, daß es geht und auch ein "kleiner"
> Verein eine professionelle Show auf die Beine stellen kann.

Hihi. Erstens wuerde ich den CCC nicht als so 'kleine' bezeichnen, zweitens
fand ich den diesjaehrigen Kongress in Berlin nicht uebermaessig professionell
(was nicht heissen soll, dass ich ihn nicht insgesamt gelungen fand) und
drittens war es der 15. (!) Kongress, der veranstaltet wurde.

> So ich hoffe, daß war provokativ genug.

Jo.

> Jetzt zum 2. Teil
> Was können wir potentiellen Sponsoren und Aussteller anbieten, wie sieht
> der jetzige Fahrplan aus, welches Plakat, wo können auf dem Plakat
> Sponsoren stehen und zu welchem Preis? Was wird gebraucht von den
> Sponsoren (außer Geld, Geld, Geld :)), Hardware z.B.?
> 
> Ich bräuchte die obiegen Unterlagen, am besten gesammelt auf einer Page
> zum DL, damit ich es meinem jetzigen Auftraggeber vorlegen kann.

Der Hochglanzprospekt, eingebunden in der Ledermappe, befindet sich noch in
der Druckerei in Italien (wegen der guenstigeren Herstellungskosten) ...

> Im Augenblick scheint es mir, als ob alles noch unklar ist und der
> Termin immer näherrückt. Das schreckt die Firmen ab, die brauchen
> verläßliche Angaben.
> 
> Denkt mal darüber nach, nicht gleich Mailbox spammen.

Ich spamme nicht, ich antworte nur auf Deine Mail. Ich hoffe, es macht
zumindest den Eindruck, als ob ich zwei Minuten ueber meine Worte nachgedacht
habe (auch wenn es in Wahrheit ganz spontan war ;) ).

Gruss,
Matthias

P.S.: Deine Signature war (ist) etwas zu lang und etwas zu breit.
-- 
Matthias Kranz    kranz at inf.fu-berlin.de
   http://www.inf.fu-berlin.de/~kranz



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