linux-l: ISDN unter Linux

[Ralph Angenendt]

On Wed, Jun 02, 1999 at 09:25:14PM +0200, Dirk Marciniak wrote:
> Hi Daniel!
> 
> >   Gibt es irgendwelche ISDN Karten die fuer die Arbeit unter Linux/Win
> >   praedestiniert sind oder solche die man absolut meiden sollte ?
> 
> Mein persönlicher Faforit ist die TELES, ohne plug´n pray. Unter Linux.
> Läuft seit Jahren ohne daß ich was dran gemacht hab. Naja, den Kernel
> bis 2.0.35 geupdatet. 

Sorry, kann ich so nicht empfehlen, die hat bei uns mehr Ärger
gemacht als daß sie funktionier hätte (unsere Teles hat manchmal
vergessen, daß sie eine ISDN-Karte ist - deswegen haben wir dann
nachts das ISDN-Subsystem neustarten müssen). Abgesehen davon gibt
es locker zehn verschiedene Versionen der Teles-Karte, manche davon
lassen sich fast gar nicht zur Zusammenarbeit mit Linux überreden.

> Unter Winboy ist´s die Fritz, weil: absolut zuverlässig, prima
> Treiberunterstützung. 

Kann ich auch unter Linux nur empfehlen (außer der PnP, da habe ich
einige Schwierigkeiten gehabt, die am Laufen zu halten).

> ISA reicht völlig, da die paar Kilobit sich auf dem Isa-Bus
> langweilen. Der einzige Vorteil bei PCI wäre PNP und Systeme, die
> keinen ISA-Bus mehr haben. Das plug´n play halte ich für die
> überflüssigste Erfindung überhaupt, weil das eigentlich fast immer
> Probleme gibt. 

Gerade hier muß ich der Fritz!PCI eine Lanze brechen, ich kenne
keine andere ISDN-Karte, die unter Linux weniger Schwierigkeiten
macht. Fritz PCI in den Kernel, als einziges D-Kanal-Protokoll
EuroISDN angeben und ein einfaches "insmod hisax.o" genügt, um die
Karte zu initialisieren. Und selbst bei 3 Fritz!PCI teilen sich die
Karten genügsam einen einzigen Interrupt.

Nimm einfach die, die Dir gefällt.

Ralph
-- 
Two computer people discussing those old stories about Bill Gates'
name adding up to 666 in ASCII: "I hear that if you play the NT 4.0
CD backwards, you get a Satanic message!" "That's nothing. If you
play it forward, it installs NT 4.0!"        --John Horner