linux-l: wm's

Frank Ratzlow Frank_Ratzlow at bonding.de
Fr Mär 5 01:49:26 CET 1999



hi all,

wenig text, sondern nur problembeschreibung:
1.) ich benutze den fvwm2, der auch ganz prima ist, abgesehen davon, dass
er nach 5 applikationen, die minimiert links ordentlich untereinander als
icon abgelegt werden, jede weitere minimierung auf der rechten oberen
koordinate des desktops hinterlaesst, anstatt sie auch links zu den anderen
zu packen. Das zusammensammeln der icons nervt auf die Dauer doch ganz
schoen .... --> hat einer einen tip? man-pages haben mich nicht weiter
gebracht ....

2.) KDE (standardpakete der suse 5.3) ist schoen aber defakto nicht nutzbar
bei mir. Praktisch heisst das, dass account eingerichtet (egal ob normaler
user oder root) ich dann einige minuten damit arbeite und dann geht nichts
mehr. Es wird keine Eingabe mehr von maus, tastatur o.ae. genommen, will
sagen, dass im gluecksfall nur noch ctrl alt backspace mich zum login
bringt aber unter dem jeweiligen account geht dann nichts mehr.
Vielleicht weiss jemand, wie das zu fixen ist?

Ist in SuSE 6.0 das tool linuxconf integriert, gibt es probs mit
installation (konflikte mit yast)?

Wo finde ich lektuere, wie man sourcen mit make compiliert, worauf zu
achten ist und wie dann die apps installiert werden. Bitte keine tips wie:
man make :-) sondern etwas lebendigeres am besten mit bsp.

Kleiner Satz noch zu KDE und bad boys Microsoft:

Microsoft wird in vielen VWL-Vorlesungen (Thema: Marktkonstellationen) als
die einzige Firma genannt, die es ohne staatliche Intervention geschafft
hat, ein quasimonopol aufzubauen. Ueber die gruende sollten mal die leute
nachdenken, die KDE schlecht finden und graphische konfigurationstools fuer
schrott halten. Diese Einstellung zeugt von der Arroganz, die UNIX in den
'80 und auch noch anfang '90 beruechtigt gemacht hat. Linux wird niemals
eine echte Alternative zu MS und Co. sein, solange es keine bunten easy to
use apps gibt. Nur wenn Firmen solche Dinge wie office-pakete, Lotus Notes,
Allaire Homesite, Delphi etc. auf Linux portieren, wird auch jemand damit
arbeiten, den "find / -name xyz ...." und kollegen nicht interessieren.
Genau diesen Ansatz realisiert KDE.

Wollte mich zwar nie an solchen dogmatischen Diskussionen beteiligen aber
es musste mal raus. Einige scheinen nicht mehr zu wissen, was der
Durchschnittsuser mit der Kiste macht. "Unix Power Tools" ist nicht
jedermanns abendlektuere und genau diese leute will ja linux auch erreichen
- soweit ich weiss.

so long and take care




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