linux-l: Mounten

mskranz at zedat.fu-berlin.de mskranz at zedat.fu-berlin.de
Do Mär 18 11:39:47 CET 1999


> On Wed, Mar 17, 1999 at 07:31:55PM +0100, Robert Hagemann wrote:
> > 
> > was denkt Ihr, muß ich mir Sorgen machen, wenn ich beim Mounten
> > der Root-Partition (während des Bootens) die Meldung
> > "maximum mount count reached - check forced" erhalte und er
> > daraufhin die Partition durchscannt? Oder muß das so sein?
> 
> Das muss so sein. Normal wäre es, *jedesmal* das Dateisystem zu überprüfen,
> wenn der Rechner neu bootet. Das kann bei einigen Servern z.B. 2mal im
> Jahr sein. Bei den Linux-Rechnern die als Workstation täglich gebootet
> werden, gibt es eine 'Abkürzung'. Wenn beim Herunterfahren ein Flag gesetzt
> wird, weiß der Rechner beim nächsten Mal, das alles in Ordnung war und
> spart
> sich die Überprüfung, was Zeit beim Booten spart. Von Zeit zu Zeit sollte
> aber trotzdem die Überprüfung durchgeführt werden, deshalb wird nach einer
> einstellbaren Anzahl von Bootvorgängen auch bei "Alles-Ok-Flag gesetzt" die
> Überprüfung erzwungen -> maximum mount count reached - check forced.
> 
> Das ganze Verhalten wird konfiguriert durch die Datei /etc/fstab.
> 
> Wenn Du mehr wissen willst: "man fstab"

War mir bislang nicht bekannt, dass man das "maximum mount count"-Verhalten
ueber die fstab regeln kann?!

Auf jeden Fall kann man es mit tune2fs. ATTENTION! Allerdings ist auf jeden Fall die
Man-Page vorher zu lesen.

Da der Vorgang an sich aber nicht Schlechtes mit sich bringt und die
Default-Werte in der Regel passend sind, braucht man eigentlich nichts zu
veraendern ... ;) So, just for your information ...

Gruss,
Matthias
-- 
Matthias Kranz    kranz at inf.fu-berlin.de
   http://www.inf.fu-berlin.de/~kranz



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