linux-l: VMware Auseinandersetzung

Carsten Wartmann cw at mero.in-berlin.de
Di Mär 23 13:21:47 CET 1999


Wolfgang Pietsch writes:
 > Mit Interesse habe ich den Thread "DOS, 3.1, 95, 98, NT & Linux nativ
 > unter X benutzen" in der linux-l gelesen. Als ein von IBM VM/ESA
 > Konvertierter wunderte ich mich etwas, daß dieses BS und dessen
 > Konzept dort gar nicht erwähnt wurde. 

In der FAQ bei vmware aber schon.

 > Ich meine, daß "Windows unter Linux" mit VMware ganz nett ist, aber
 > nicht das eigentliche Konzept repräsentiert. Für Win16/Win32 Programme
 > unter Linux ist Wine der bessere Ansatz, besonders im Idealzustand
 > *ohne* darunterliegende MS-Bibliotheken. Wine wird für den Einzeluser
 > optimiert und vor einem X-Bildschirm sitzt auch i.d.R. nur eine(r).

Aber wine hat hier noch nie annähernd die Funktionalität von vmware
gezeigt. 

Kleiner Ausflug: Als ich letztens ein CD-Cover machen wollte hab ich
kein Programm (unter Linux) gefunden, welches mir frei definierbare
Textspalten mit Textfluß untereinander ermöglicht. Die Lösung war dann 
den Amiga-Emulator uae zu benutzen und Pagestream (2.1, die "neue" 3.0 
(teuer grrr...) ist selbst auf einem 68060 ziemlich zäh...). Mit der
virtuellen Grafikkarte (selbes Prinzip wie vmware!) ist das Programm
wirklich benutzbar und ich hatte in kurzer Zeit mein Cover....

 > In VMware finde ich das virtuelle Ethernet *höchst* interessant !

Was ich leider noch nicht zum spielen bekommen habe. Das mag aber an
meinen sehr eingeschränkten Netz-Admin Fähigkeiten liegen...

 > VMware könnte ich mir gut in einem Office mit vielleicht 5-10
 > Arbeitsplätzen vorstellen. Ein großer X86-Hobel, noch besser Alpha,

Na ich weiß nicht.... Verpulvert doch zu viel Rechenleistung.

 > derartige Systeme real als virtuell zu realisieren, VMware ist mit
 > 300$ zu teuer, Overhead ist zu groß, ein Gastabsturz reißt doch
   ^^^^
Da hab ich bisher nicht wahrgenommen ;-) 

Carsten.



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