linux-l: Debian 2.1 "Distributionen"

Robert Hagemann rhagemann at psipenta.com
Mi Mär 31 13:44:41 CEST 1999


Hi Karl-Heinz und alle anderen,

<cite>
Some matter of interest fuer alle (potentiellen) Debianer:
Seit dem Erwerb der ersten Debian 2.1 Binary-CD auf den BeLUGtagen plagt
mich ein gewisses Unbehagen, das hiesiege (Berliner) Herausgabe- und
Verkaufsverfahren der Debian-Distribution betreffend.

Wie berechtigt dieses ist, zeigt bereits ein simpler Preisvergleich.
Das von Lehmanns bei www.lob.de angekuendigte Debian 2.1 soll fuer 5 CDs
~35 DM kosten.
Das vom neuen "openoffice" per flyer angebotene Debian 2.1 soll mit 5
CDs fuer 50 DM zu erwerben sein.

Welchen Mehrnutzen/Mehrwert haette ich von dem Angebot fuer 50,-?
Unterscheiden sich die beiden Debian- (wie soll ich es treffend
audruecken?) "Ausgaben" durch andere Merkmale als den Preis? Oder ist
der Inhalt etwa deckungsgleich?

Letzteres liegt zumindest nahe, da fuer beide immerhin Frank als
Herausgeber bzw. (Mit)Initiator dasteht.

Wodurch fliessen den selbstlosen Entwicklern mehr Mittel zu?
_Ausschliesslich_ diesen Sachverhalt wuerde ich durch hoeheren
Geldeinsatz foerderungswuerdig finden.

Es liegt auf der Hand, dass hier Klaerungsbedarf besteht.

Karl-Heinz
</cite>

*Dein* Klärungsbedarf kann vollständig durch die Lektüre der GPL gedeckt
werden: Du kannst GPL'te Sachen (zu jedem Preis) verkaufen, wenn Du die
Quellen mitgibst und die Weitergabe an Dritte nicht verbietest.

Ick kann die Debian auch für 200,- DM verkaufen, und genau das wird auch
bald passieren: Sobald der Servicemarkt für Linux-Installationen anfängt,
wirst Du Rechnungen wie folgt sehen:

Ich erlaube mir zu berechnen;

1 Debian Distribution 3.1    200,-
Installation auf 5 PC's      400,-
Umsatzsteuer etc...

Wenn ein Installateur Deinen Wasserhahn ersetzt, dann kostet dieser
auf der Rechnung auch mehr als bei Bauhaus.

Ciao,
Robert
.




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