linux-l: IBM DTTA 351010 // IDE 10MB FS F*CK UPS

selbst 1 rpc at xframe.in-berlin.de
So Mai 16 16:46:18 CEST 1999


hi,

die bisherigen Antworten treffen m.E. noch nicht ganz den Punkt, deshalb muss
ich meinen Sempf auch noch dazutun.

Im BIOS muss die (IDE)  - Platte angemeldet sein. Das geschieht auf ueblichen
Mainboards ueber Festplattenerkennung => Eintrag USER oder man stellt einfach
auf AUTO in der ersten BIOS - Seite (beim AWARD-BIOS). Heute ueblich ist das
Verfahren LBA (Locical Block Assignment) - NORMAL und LARGE sind veraltet und
tun es nicht mehr. 
Beim LBA  wird die physikalische Geometrie in eine logische umgesetzt: siehe

/proc/ide/ide0/hda/geometry
physical         19650/16/63        nach
logical             1232/255/63           (sieh an, ich hab auch diese Platte)

Nun koennen aeltere BIOSse nur bis 1023/255/63 adressieren, da die in den
Treibern spezifizierten Variablen nicht mehr verdaut haben, der Zylinder 1024
ging dann auf Zylinder 0 (null). In den ersten 2 GB liegt ja meistens die
ueberfluessige Windoof - Partition, und die wollten wir ja schon immer mal
loeschen.........;-)

Man sieht also, dass bei 8192 GB Schluss ist mit der BIOS - Unterstuetzung und
nur neuere Boards packen es mit mehr als 1023 Zylindern (neu heisst hier: sei
etwa September 1998). Das gilt also fuer _Dein_ Mainboard mit 133 Mhz.

Was die Linux - Unterstuetzung von mehr als 8 GB angeht, muss ich vorsichtiger
argumentieren, da bin ich noch nicht allzu sattelfest. Nach meinen damaligen
Erfahrungen gab es keine Unterstuetzung >8GB bei SuSE 6.0 mit 2.0.36 - Kernel.
Hab mir neuen Kernel 2.2.x besorgt und _auch_ ein neues Mainboard, dann gings.
Ob das neue Board notwendig war (?) - andere sagen da was anderes. Am besten
ausprobieren. 
Versuchsanordnung: Erste 2 GB Windows, bis max. 8GB Linux, danach
Partition zum Testen .......   (dreckige Bemerkung wie oben)

Wenn's nich geht und Du kein neues Board parat hast, darfst Du die letzten 2GB
vergessen, dann geht's auch.



--

mfg.
usw.

Roland Penzin

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"When you've lived in the Soviet Union, the last place you 
want to work is Microsoft". Vladimir Malukh



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