linux-l: Ais der Welt der Toene
Jens Dreger
dreger at physik.fu-berlin.de
Mi Nov 3 18:30:18 CET 1999
On Wed, 3 Nov 1999, Ralph Angenendt wrote:
> On Tue, Nov 02, 1999 at 04:58:09PM +0100, Jens Dreger wrote:
> > > Fuer meine SB 16...
> > Ok, soviel zu den DA-Wandlern ;-)
> >
> > Aber was ich Euch Tontechniker eigentlich fragen wollte: Wie wuerde man
> > denn die Qualitaet einer mp3-Datei bewerten koennen, wenn man mal von dem
> > "finde s'klingt ganz gut" absieht ?
>
> Nicht anders. Den Klang eines "Mediums" kann man nur anhand von
> Hörtests herausfinden. Spektrometerkurven, Frequenzgänge und
> whatever können Dir einen technisch perfekten Klang vorgaukeln
> - wenn's nicht klingt, dann ist das mehr als Müll
Gut. Das war jetzt eine Antwort, wie ich sie mir von einem Musikfreund
wuensche ;-) Ich habe auch nicht gesagt, dass ich auf die Beurteilung per
Ohr verzichten will...
Aber was machen denn die Leute, wenn sie Verstaerker oder Hifi-Komponenten
testen ? Gut, erstmal einschalten und anhoeren. Aber man kann ja auch mal
ein Referenzsignal draufgeben und schauen, was dann rauskommt:
Referenzsignal +----------+ Ausgangssignal
-----------------> | blackbox | ---------------->
+----------+
Wo ist jetzt der Unterschied, ob sich in der blackbox eine Verstaerker
oder ein (encoder,decoder) Gespann versteckt ?
Und genau sowas hatte ich mir vorgestellt. Ich messe einfach mal, wie
stark das Gespann (encoder,decoder) das Ausgangssignal veraendert. Vor
allen Dingen: erstmal messen. Dann kann man die Daten immernoch wegwerfen
wenn's murks ist.
> Und genau das geht nicht: Sowohl das MP3- als auch das
> MiniDisc-Verfahren reduzieren Musik nach einem
> Psychoakustischen Verfahren.
Heissen die wirklich so ? Psychoakustische Verfahren ? "Wenn's einem
schlecht geht, kann man die Hoehen weglassen, die hoert man dann sowieso
nicht." Naja, ich sehe, ich muss mich mal ueber die Verfahren schlau
machen...
Jens.
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