linux-l: Load
Jens-Uwe Morawski
dlakaien at cs.tu-berlin.de
Fr Nov 12 08:53:46 CET 1999
On Fri, 12 Nov 1999, Jens Dreger wrote:
> > Hallöle,
>
> Hi !
>
> > der Load war meiner Meinung nach, zumindest bisher, das integrale
> > Mittel der Anzahl der laufenden Prozesse in einem bestimmten
> > Zeitbereich.
> > Das bedeutet doch aber, daß der Load maximal 1.00 werden kann, da
> > es ja nur einen aktiven/laufenden Prozeß gibt.
> > Heute hörte ich dann, daß er auch größer eins werden kann.
> > Die Erklärung wieso blieb man mir schuldig. Was stimmt nun???
>
> _Dass_ der load level deutlich groesser werden kann als 1, kannst Du z.B.
> mit folgendem Einzeiler leicht sehen (Fenster mit "top" bereithalten):
>
> perl -e 'while(1) { ($i++<4)&&fork(); }'
>
> Danach solltest Du schnell bei load average >10 sein. Der Load Average
> gibt die gemittelte Zahl an Prozessen in der Running Queue an, d.h.
> von den Prozessen, die auf die CPU warten, und nicht auf sonstwen, wie
> z.B. I/O. In obigem Beispiel werden 2^4=16 Prozesse erzeugt, die nichts
> weiter tun, als einen Integerwert hochzuzaehlen. Sie befinden sich
> staendig im "running" Zustand, wie man am "R" in der STAT-Spalte bei top
> erkennen kann.
>
> > Danke, Jens.
>
> Bitte, auch Jens.
>
Dank allen fuer die aufklaerenden Worte, das mit dem R (running) eines
Prozesses hatte ich bisher anders verstanden. Schoen, schoen.
Dank, Jens
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