linux-l: zum platzen - dankeschoen
Sven Vogler
vogler at bbaw.de
Fr Okt 1 10:20:44 CEST 1999
Joachim von Thadden wrote:
>
> Sven Vogler wrote:
> >
> > hi,
> >
> > wir haben hier einen server von dem ich sehr unterschiedliche angaben
> > zum belegten plattenplatz finde. jeden morgen schicken mir die rechner
> > infos zum belegten plattenplatz zu.
> [...]
>
> Das liegt an der Berechnung. df sagt Dir immer den real belegten und
> freien Platz an, egal welchen Parameter Du ihm zum Schlucken gibst.
> Darauf kannst Du Dich verlassen. Anders rechnet df.
du meinst jetzt *du* ???
....
> Wer hat recht??? Nun, df gibt uns die Anzahl der freien und belegten
> Blöcke aus, die letzte Zeile evaluiert die Differenz der belegten Blöcke
> vor und nach Anlegen der Dateien. Wir haben 100 Dateien mit jeweils
> einem Byte angelegt. Das sind zwar nur 100 Bytes, jede Datei verbraucht
> aber schnatürlich einen Block (wenn man nicht das super ReiserFS
> verwendet) und der hat eine Größe, die beim Anlegen des Dateisystems
> festgelegt wird und mit tune2fs erfragt werden kann:
> > tune2fs -l /dev/hda10
> ergibt u.a.
> Block size: 1024
> Also brauchen unsere 100 Dateien 100 Blöcke=100k. Zusätzlich verbrauchen
> Verzeichnis und Verwaltungsinformationen noch etwas Platz, daher die
> Differenz von 2k. du -sk und df geben also vernünftige Informationen. du
> -sb zählt nur die gelistete Größe der Dateien (insg. 100 Bytes) und
> addiert die Größe des Verzeichniseintrags/Verwaltungsinfos hinzu, ebenso
> du -sh. Jetzt frag' aber bitte nicht, warum das so ist...
>
der wars!! einige tausend mini-dateien belegen wirklich wesentlich mehr
platz. (mit winword-datein koennte das natuerlich nicht passieren;))
danke fuer alle tips und die gruendliche erlaeuterung: so ein handbuch
habe ich mir schon immer gewuenscht!! ;))
habe das zeug tar.gz und dadurch das problem bis zum naechsten mal
geloest.
offensichtlich sollte ich mich mal ueber dieses ominoeser reisende fs
informieren.
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Mit freundlichen Gruessen
Sven Vogler
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