linux-l: maximal mount count

Joachim von Thadden thadden at call-a-server.de
Do Sep 2 22:53:33 CEST 1999


veiko heber wrote:
> 
> Am Thu, 02 Sep 1999 schrieben Sie:
> > Hallo Leute,
> > nach einer gewissen Zeit erscheint beim Starten von Linux die msg:
> >
> > /dev/hda? has reached maximal mount count, check forced.
> >
> > Daraufhin folgt eine Überprüfung der Festplatte.
> > Nun meine Fragen:
> >
> > 1. Wo wird die Anzahl der zulässigen mounts bis zum Check
> > festgeschrieben und wie funktioniert der Zähler.
> im superblock  des e2fs.wenn ein zähler im superblock grösser als
> die festgelegte maximanzahl wird ,wird automatisch beim nächsten booten
> ein filesystemcheck durch geführt und obige meldung ausgegeben.
> >
> > 2. Warum dieser Check? Ist er unbedingt notwendig?
> der entwickler der diesen check eingebaut hat wird sich schon dabei was
> gedacht haben,sonst gäbe es ihn nicht. denke mal das er absolut
> notwendig ist.
> >
> > 3. Wie kann ich den Check stoppen?
> wozu ?  willst du irgenwann trotz superschnellem prozzy n lahmes
> oder kaputtes system haben ?
> >
> > 4. Gibt es Defragmentierungstools für ext2 und sind sie notwendig?
> siehe suse supportdaten bank.
> mfg veiko
> --
> niemand ist so verrückt,das er nicht
> noch jemand noch verückteren fände,
> der ihn versteht.
> -----------------------------------
> veiko heber
> stralauer allee 17c
> 10245 berlin
> +49(0)173 2326089

Wurde ja schon viel zu gesagt, aber wenig erklärt:
Das ext2fs hat eine Zwangsfragmentierung, d.h. große Dateien werden
bereits beim ersten Speichern in fragmentierten Blöcken festgelegter
Größe abgelegt. Der Vorteil ist eine gesteuerte Fragmentierung mit
optimierter Verteilung für schnellen Zugriff und keine Alterung des
Dateisystems. Einen Nachteil gibt es nicht.
Der Dateisystemcheck ist ein Sicherheitscheck, um die Integrität des
Dateisystems zu wahren. Er sollte ohne Fehlermeldungen verlaufen, außer
es gab mal eine völlig verrücktspielende Anwendung. Beeinflussen kann
man das Verhalten des Dateisystems mit dem Tool tune2fs, das mit tune2fs
-l :device: die Parameter ausgibt. Aber ACHTUNG!!!!! Niemals auf ein
gemountetes Dateisystem anwenden, es könnte Beschädigt und für immer
unbrauchbar gemacht werden.

Mit freundlichen Grüßen/Sincerely
	Joachim von Thadden
    "Never run a touching system!"

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