linux-l: LaTeX: Unmoegliche Trennung....

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Fr Sep 24 22:39:12 CEST 1999


Hi!

On 24 Sep 1999, Robin S. Socha wrote:

> * Oliver Bandel <oliver at first.in-berlin.de> writes:
> > Ich habe mir zwar die definition von sloppy nicht angeschaut, vermute
> > aber mal, daß eben die Parameter der Wortabstände entsprechend groß
> > erlaubt wurden.
> 
> Exakt. Das sieht dann aus wie Word. Ich habe in meinem Leben exakt

Oh, ich bin einen Tag nachdem ich den Rat mit \sloppy gab
selbst mal in Versuchung gekommen.
Das mit der Word-Optik stimmt leider. Ist tatsächlich grausam.
Ich empfehle aber ohnehin eher das Umformulieren des Textes.
Im normalen Textsntstehtungsprozeß, wenn nicht bereits alles
niet- und Nagelfest ist, dann werden verschwinden die meisten
Layoutprobleme ohnehin wieder.

> einmal \sloppy eingesetzt - bei einem tibetischen Text.

:-)

> 
> > Die von R.Socha angeführten Einstellungen sind letztendlich auch nur
> > eine Notlösung, und noch nicht mal in LaTeX....
> 
> Die von R.Socha angeführten Einstellungen finden sich u.a. auf Seite 52 des
> LaTeX Begleiters, gehören in die Präambel

Aha. Also das gesamte Dokument soll so gesetzt werden?
Da sollte man schon genau aufpassen, was man da macht...


Axel Reichert ist zwar durchaus eine (La)TeX-Kompetenz-Person,
das heißt aber nicht grundsätzlich, daß man alle seine
ratschläge annehmen muß.
Aber vielleicht probiere ich die Einstellungen mal aus.
den LaTeX-Begleiter habe ich leider nicht griffbereit.

Es wäre übrigens hilfreich gewesen, wenn Du zu dem TeX-Code
auch noch dazu gesagt hättest, daß das in die Präambel soll...



> und wurden nicht nur von R.Socha
> erfolgreich beim Drucksatz mehrerer Bücher verwendet. Hintergedanke: mit
> diesen Einstellungen sollte das Problem nicht mehr auftauchen:
> 
> >>>>> was macht man bei einem in den Rand ragenden Wort, welches nicht
> >>>>> getrennt werden darf? (Schwarm)
> 
> \tolerance 1414         % nicht so lasch wie \sloppy, nicht so streng
>                         % wie \fussy 
> \emergencystretch 1.5em % erlaubt die erneute Berechnung des
>                         %Zeilenumbruchs 
> \hfuzz 0.3pt            % erlaubt Ueberstaende von etwa 0,1 mm
> \vfuzz \hfuzz           % gleiches fuer vertikale Boxen

Oha, jetzt weiß man wenigstens ohne langes TeXBook-suchen,
was der Code macht.
Danke.

Tschüß,
   Oliver



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