linux-l: neues projekt ???

Holger Paulsen paulsen at mobile.in-berlin.de
Fr Sep 24 21:17:02 CEST 1999


On Fri, Sep 24, 1999 at 10:38:50AM +0200, Matthias Kranz wrote:
 
> Ich glaube, hier irrst Du. So etwas ist maximal von einer Hand voll Leute zu
> machen. Wie wir juengst gesehen haben, reicht es nicht unbedingt, ein, zwei
> Macher zu haben, die lediglich die Initialzuendung liefern. Und gerade bei
> dieser Sache lassen sich die unterschiedlichen Vorstellungen wohl nur schwer
> unter einen Hut bringen.

Ja und nein. Nötig bei so einem Projekt ist ein wirklich
kleines Team, das für das Ganze verantwortlich ist. Und dazu
viele Leute mit unterschiedlichen Fähigkeiten, an die
Teilaufgaben delegiert werden können. Um einen Tisch sitzen
und palavern und man könnte dies und man könnte, das bringt
(wahrscheinlich) nichts.

Natürlich sollten hin und wieder alle Beteiligten und
Interessierten sich zusammenfinden und absprechen und die
grobe Richtung festlegen.

So. Das war das Wesentliche. Nachfolgend noch einige
Gedanken von mir, die Gestaltung der Präsentation
betreffend. Wenn etwas draus wird, als Arbeitsansatz oder so
zu verwenden.

Ich glaube nicht, daß ein Museumsbesucher, nachdem er sich
über acht Disketten unter einem Glassturz wundern durfte
bereit ist, sich von einer langen Tonbildschau (da war die
Rede von dieser Applixware-Sache von 60 Minuten - natürlich
viel zu lang) langweilen lassen möchte. Darum schwebt mir
vor, das in HTML zu realisieren und den Besucher dadurch zu
fesseln, daß er selbst agieren kann, indem er sich durch die
Präsentation hangelt.

Die Präsentation sollte aus relativ wenigen Stationen (d.h.
einzelnen HTML-Seiten) bestehen, die linear angeordnet sind,
also eine Art Tour darstellen. Auf den Stationen sind dann
Links auf Seiten möglich, die seitab der Tour liegen und die
weitaus mehr Information beinhalten können; und natürlich 
auch weitere Links.

Technisch stelle ich mir das so vor, daß da ein Browser im
Kiosk-Mode (oder wie sich das nennt: auf dem Bildschirm wird
nur die Seite dargestellt), der Museumsbesucher hat Zugang
zu einer Maus; mit der linken Taste kann er auf Links
klicken, die rechte führt ihn auf die Station zurück, zu der
die Seite gehört, auf der er sich gerade befindet, und wenn
er auf einer Station ist, dann geht es zurück zur Startseite
der Tour. Diese Seite sollte auch dann automatisch geladen
werden, wenn es einige Minuten keine Aktivität der Maus gab.

Zu den Inhaltsformen:

- Text: da werden wir zuviel von anbieten können

- Grafik: Computerei damit ansprechend darzustellen ist
  enorm schwierig. Man braucht Bilder, die wirklich gut
  sind, zum Thema wie die Faust auf's Auge passen und
  (besonders in rechtlicher Hinsicht) verfügbar sind.
  Andererseits ist eine Präsentation mit zu wenig solchem
  Material heutzutage katastrophal.

- Klang: ein Museumsexponat, das Krach macht ist unbedingt
  problematisch. Abgesehen von der Schwierigkeit, wirklich
  geeignetes Material aufzutreiben.


Holger



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