linux-l: Infotage AV Huette - Erste Eindruecke

Alain Schroeder alain at mini.gt.owl.de
Mo Apr 10 18:51:57 CEST 2000


On Mon, Apr 10, 2000 at 10:59:36AM +0200, Frank Ronneburg wrote:
> Quoting Alexander Stielau <aleks at zedat.fu-berlin.de>:
> 
> Alex: das kann ich so nur unterstreichen.
> 
> Leider kannte ich nur die Mail von josch auf die ich geantwortet
> hatte. Das der Wunsch eine kommerzielle Distribution zum 
> kopieren auszuleihen abgelehnt wurde kann ich nur unterstützen.
> Von mir gibts für solche Aktionen auch keine Unterstützung.
> 
Was ist jetzt hier mit kommerziell gemeint? Wenn alle 6 (oder wieviele es
inzwischen auch immer sind) CDs der SuSE auf dem FTP Server lagen, dann war
das klar Raubkopiererei. Ich habe selber mal eine Anfrage bei SuSE
bezüglich Installation/Kopiererei derer CDs gemacht. Die Antwort lautete
versimpelt: Alles, was man so auch einfach frei (Freedom - nicht Bier)
kopieren darf, darf von den CDs kopiert werden. Alles andere soll man den
einzelnen Programmdokumentationen entnehmen.

Eine Zeit lang hat SuSE z.B. OSS mitgeliefert (vielleicht immer noch?).
Dies lag natürlich auf der ersten CD, so daß man nicht einfach sagen
konnte: Die erste CD darf sich jeder kopieren und der Rest ist kommerziell
- kauft euch die Distri, wenn ihr sie wirklich haben wollt.

Bei RedHat ist es z.B. einfach: Die beiden ersten CDs sind frei kopierbar
(Binaries & Sources), aber die dritte ist mit kommerz-Soft voll - ergo
nicht kopierbar - schließlich unterliegt die RedHat ja auch der GPL.
Debian ist ein Musterbeispiel: Einfach alles ist kopierbar.

Bei fast allen anderen kann man leider nicht gut trennen, da alles auf eine
CD gequetsch wurde oder nicht darauf geachtet wurde (Böse SuuuuuuSäääääää!).

	Bye,
	  - -- Alain -- -

PS: ;)

-- 
Two OS engineers facing a petri net chart: "dead lock in four moves!"



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