linux-l: OT: Debian Source Pakete (.dsc)

Stefan Bund sbund at artec-berlin.com
Mi Apr 19 09:25:34 CEST 2000


Karl-Heinz Haag <k at lux.in-berlin.de> writes:
> Just for interest: 
> Weiss jemand näheres vom Umgang mit Debian Source Paketen? 
> 		[....binaries aus ihnen zu compilieren...]
> 	
> 	Vor kurzem habe ich das entsprechende bei/für 
> 	.src.rpm's entdeckt und mal versucht. 
> 	Schön einfach: rpm --rebuild foo.src.rpm 
> 
> Für Debian kenne ich bislang nur den Produktionsprozeß 
> eines .deb kernel binary's aus den Sourcen. 
> Aber wie geht das in Debian mit den 'normalen' source Paketen? 
> 		Wenn ich richtig sehe, hat man immer 3 Dateien:
> 		ein .orig.tar.gz, ein .dsc und ein .diff.gz

Das ist richtig (wobei eine .diff.gz nicht immer existieren muß)
Am besten geht das mit apt-get. Also wenn du meinetwegen den gnu
c-compiler neu bauen willst (hab' ich gerade hinter mir, war leider
nötig), dann geht das einfach mit

# apt-get source -b gcc

apt-get holt erst mal die sourcen (vorausgesetzt du hast die
entsprechenden deb-src einträge in der /etc/apt/sources.list),
entpackt diese und kompiliert auch gleich (ohne das -b lässt sich so
sehr schön ein source-package runterladen und entpacken).

Falls du schon ein source-package runtergeladen hast (also alle 2-3
Dateien), kannst du das mit

# dpkg-source -x blabla.dsc

entpacken. Dann ins source-verzeichnis wechseln und mit

# dpkg-buildpackage -rfakeroot -us -uc

(-us bzw. -uc verhindern nur, das sie gebauten Pakete mittels PGP
signiert werden. Falls du einen PGP Key hast, kannst du die auch
weglassen). Danach findest du das Paket im Parent directory.

Alle klarheiten beseitig ?

Stefan.

PS: Ich habe gerade erst festgestellt, wie einfach es ist ein Paket zu
Debianisieren (zumindestens in meinem fall). Daher kommt auch die
Information. Ist bei mir auch noch ziemlich frisch :-)



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