linux-l: Übertakten

Mathias Born mborn at faphida.in-berlin.de
Do Apr 27 22:57:09 CEST 2000


Jens Dreger wrote:
> Welche CPUs waeren denn statische Schaltungen ? Ich nehme an, da
> koennte man dann mit einem Knopf Schritt fuer Schritt das Programm
> abarbeiten lassen (also ca. 1Hz Taktfrequenz...) ?

Genau. Natürlich nur, wenn da keine anderen dynamischen Schaltungen
dran hängen (DRAM z.B.)

> Z80 vielleicht ?

Die ersten Z80 waren NMOS-Schaltungen. Die verbrauchen statische
Verlustleistung. [*Alle* superhochintegrierten Schaltungen
(>=i386, nicht drauf festnageln) können nur in CMOS gefertigt werden.]

Die meisten Microcontroller z.B. sind statische CMOS-Schaltungen,
da ist der Takt variabel - entspricht ihrer universellen
Einsetzbarkeit.
Dann wären da Taschenrechner, Armbanduhren, Thermometer, ...

Jetzt nicht verwechseln: statisches CMOS, nicht weil statische
Verlustleistung, sondern weil logische Zustände auch ohne Takt
stabil bleiben.

--
Und um den Bezug zur linux-l wiederherzustellen:
CPUs, auf denen Linux läuft, kann man höher takten,
denn Linux ist cool.



Mathias

-- 
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