linux-l: hdparm und HDspeed

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Fr Apr 28 13:53:07 CEST 2000


Hallo Uli !

PIO und DMA sind orthogonal, sprich Du willst nur DMA. PIO steht fuer
Programmed-Input/Output und meint, dass sich die CPU um den Transfer
zu kuemmern hat. DMA steht fuer Direct Memory Access und meint, dass
sich die CPU nicht zu kuemmern hat, weil der Transfer eben direkt
statfindet.

> Ich bekomme jetzt mit der Option -d1 -X34 folgende Ausgaben bei "hdparm
> -t bzw -T" und wollte mal fragen, ob das so im Rahmen liegt

Es waere geradezu unendlich hilfreich, wenn Du dazu angeben wuerdest,
um was fuer Platten es sich handelt und welcher Chipsatz auf dem
Mainboard sitzt.

> /dev/hdc:
>  Timing buffered disk reads:  64 MB in  6.84 seconds =  9.36 MB/sec

Fantastischer Wert fuer eine Seagate ST251.

> $:/home/mogli# hdparm -T /dev/hdc
> 
> /dev/hdc:
>  Timing buffer-cache reads:   128 MB in  2.16 seconds = 59.26 MB/sec

Da hast Du die Geschwindigkeit des Platten-Caches bestimmt. Die ist
allerdings nicht berauschend. Ich liege da so bei 100MB/sec. 

> *UDMA-66 wird zwar auch von einer Platte unterstützt, da ich aber noch
> kein spezielles Kabel dafür habe, lasse ich das wohl besser erst einmal
> (die Platten sind alle voll, sonst hätte ich schon früher mal damit
> experimentiert!).

Die Frage muss lauten: unterstuetzt Dein _Mainboard_ UDMA-66. Welches
Mainboard ist es denn ? War das nicht irgendwas von NMC ??

> *zuletzt noch eins... um die genannten Einstellungen beim Systemstart zu
> aktivieren, schreibe ich die Befehle in eine Datei, die beim Startup
> ausgeführt wird!?
> kann ich dazu /etc/inittab verwenden? Nutze ne derzeit halbwegs aktuelle
> Potato. 

Hm. Ich stelle mir hdparm als login-shell etwas eintoenig vor, aber
Geschmaecker sind ja bekanntlich verschieden. Nein, /etc/inittab ist
definitiv der falsche Platz.

Gruss,

Jens



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