linux-l: Re: Alle User unter 1 Adresse rausmailen ?

Robin S. Socha robin at socha.net
Fr Aug 4 19:41:08 CEST 2000


* Ralf Balzer <mail at ralf-balzer.de> writes:

Ralf, Schatz,

> Ich fand sonst deine Kommentare ganz nett, aber heute ???

... bin ich wieder unwiderstehlich. *schmatz*

>> Super. Die BeLUG als Schulungszentrum für Hobby-Admins?

> Kann ich so nicht stehen lassen :
> 1) Wo steht, das in der Liste nur Leute mailen dürfen, die das alles
> als Hobby ansehen ? Außerdem, wenn alle ALLES wüßten wozu würde sie 
> eine BeLUG benötigen ??? Um über UNWISSENDE herzuziehen ?????????

Genau. Und um uns über ihre klemmenden SHIFT UND "?"-TASTEN zu amüsieren.

> 2) Ich habe vielleicht schon vor dir an meiner 1. Unixmaschine 
> gesessen (1986)

Knapp. Aber nur knapp.

> 3) Linux wird nicht weiterkommen, wenn alle so denken.

Wie?

> 4) Ich weiß nicht, womit du dein Geld verdienst, aber ich muß es mir
> verdienen. Und wenn ich jetzt Linux-Router und -Server aufbauen will,
> dann kommen zwangsweise einige Fragen. Ich dachte die Sache hier läuft
> so, daß Leute, die es können anderen helfen, die das wieder anderen
> beibringen können.

Hey - Du hast doch eine Antwort bekommen.

>> Also: script | dummvogel at kunde.domain -> abzocken at ralf-balzer.de ja?

> Wo steht geschrieben, daß eine Firma keinen externen Supporter nehmen
> darf.

Wo habe ich das behauptet? Ich weiss nur immer noch nicht, wie Deine
jetzige Lösung aussieht.

>> > ... while talking to mail.snafu.de:
>> >>>> DATA
>> >  <<< 550 rejected: unknown local part in sender <daemon at snafu.de>
>> > Wie also setze ich alle ausgehenden mails auf diese Mailadresse.
>> man 5 crontab -> MAILTO=dummvogel

> ganz nett, aber Thema verfehlt. Wenn ich Mails aus cronjobs so
> weiterleite, kann alle Welt in Klartext mitlesen, daß da vielleicht
> ein Sicherheitsloch ist oder wo man anfangen kann zu hacken.

Wieso? Damit stellst Du lokal an dummvogel at kunde.domain zu. Wenn Du
Integrität der Maschine lokal nicht sicherstellen kannst, ist eh alles
umsonst. Noch einmal:

cron -> dummvogel at kunde.domain | header umschreiben | pgpsendmail -> abzocken at ralf-balzer.de 

So richtig? Man beachte pgpsendmail. IIRC gibt es eine Möglichkeit, das
Ding dazu zu überreden, auch zu verschlüsseln. Das wäre (vorausgesetzt
die Maschine ist wirklich zugangssicher) eine elegante Lösung.

>> Dann schmeisst Du sendmail in die Tonne, nimmst qmail und bist
>> glücklich:
> Wenns keine andere Lösung gibt werde ichs mir mal ansehen.

Es gibt natürlich auch eine sendmail Lösung. Nennt sich userdb. [1]Aber
sendmail stinkt. qmail ist schneller aufgesetzt und macht viele Dinge
unendlich freundlicher als sendmail. Ich habe jetzt eine Maschine mit ein
paar virtuelle domains (dummvogel.socha.net etc.) und ein paar virtuelle
luser, die nicht in /etc/passwd existieren. Das Ganze zu lernen hat eine
Stunde gedauert. vpopmail rocks auch ziemlich gewaltig. Nicht, dass das
Dein Problem lösen würde... ;-)

> Trotzdem mit freundlichen Grüßen

Immer.

> PS.: Übrigens hast witzige Homepage. Und verdienst dein Geld
> offensichtlich auch mit arbeiten im Linuxbereich, eh.

Das scheint nur so. In Wahrheit verdiene ich Schläge.

Footnotes: 
[1]  Ich sagte ja, sendmail stinkt...
,----[ Das Buch aus der Hölle ]
| 33.5 The User Database
| 
| The User Database is a special database file that you create for use
| by sendmail. It causes sender and recipient addresses to be rewritten
| under control of an external database file. Ordinarily, any local
| address is first looked up in the aliases database. If it is not
| found there, that user's ~/.forward is next examined. If the User
| Database is enabled, the address is looked up in that database after
| aliasing and before forwarding
| [...]
| define(`confUSERDB_SPEC',/etc/userdb.db)
| [...]
| 
| 33.5.2 Create the User Database
| 
| The User Database is a btree class (see Section 33.8.1) database file
| created from a source text file using the makemap program:
|         % makemap btree /etc/userdb.db < /etc/userdb
| Here, /etc/userdb is the source-text file that is input, and /etc/userdb.db
| is the database we are creating (the one defined by the U option in the
| previous section).
| 
| key    value
|          
|       whitespace
| 
| The key is a user's login name, a colon, and one of two possible
| keywords: maildrop or mailname. The keyword that is chosen determines
| the nature of the value. maildrop The value is the official delivery
| address for this user. If there are multiple official addresses, they
| should either be listed as a single compound value, with separating
| commas, as, for example:
| 
|     root:maildrop         sysadmin at here.us.edu,bill at there.us.edu
| 
| or be listed on individual lines:
| 
|     root:maildrop         sysadmin at here.us.edu
|     root:maildrop         bill at there.us.edu
| 
| This latter form requires you to use the -d command-line switch
| with the makemap(1) program (see Section 33.2.1.1) when creating
| the database but has the advantage of being a simpler source file
| to manage. mailname The mailname keyword causes a "reverse alias"
| transformation, wherein the login name in the key is changed into
| the address in the value for outgoing mail. For example:
| 
|     bob:mailname          Bob.Roberts at Here.US.EDU
| 
| This causes mail sent by bob to go out addressed as though it is from
| Bob.Roberts at Here.US.EDU. [6] This transformation occurs in the header
| and envelope. But note that the sender-envelope is not rewritten by
| UDB unless the F=i flag (see Section 30.8.24, F=i) is present in the
| delivery agent that is selected for the sender. Also note that the
| recipient headers are not rewritten by UDB unless the F=k flag (see
| Section 30.8.26, F=j) delivery agent is selected for the recipient.
`----
-- 
Robin S. Socha <http://socha.net/>



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