linux-l: Nameserver

[Jan-Benedict Glaw]

On Sat, Dec 02, 2000 at 01:16:22AM +0100, Ralph Angenendt wrote:
> On Fri, Dec 01, 2000 at 09:02:32AM +0100, Jens-Uwe Morawski wrote:
> > On Fri, 01 Dec 2000 Ralph Angenendt wrote:
> Alles andere wäre ja auch Unfug, jede Namensauflösung muss in dem
> Moment stattfinden, in dem die IP-Adresse benötigt wird.
> 
> Das Gegenbeispiel liefert (mal wieder) Windows, wo der Client einmal
> gemerkte Anfragen cacht und dann (bei einer Änderung der Adresse des
> anzufragenden Hosts ins leere läuft.

man nscd

In fact: Ein Programm muß eine Auflösung Name->IP von sich aus
anstoßen. Von alleine passiert da garnichts. Normalerweise, wenn
man ein Programm schreibt, daß Netz-Verbindungen "können" soll,
versucht man ersteinmal stumpf, aus dem, was man denn nun hat
(man weiß ja nie, ob man nun Namen oder Nummer vom Konfigurierenden
übergeben bekommen hat), die IP zu bekommen, indem man
inet_aton() aufruft. Wenn das gelingt, dann hatte man die
IP ("192.168.23.42" als char* übergeben bekommen. Wenn das
fehlschlägt, muß man den Weg gehen, gethostbyname() aufzurufen.
Wenn das klappt, hat man 'nen Rechnernamen bekommen. An dieser
Stelle wird dann von der libc entschieden, *wo* nachgesehen wird.
/etc/hosts ist eine mögliche Stelle, DNS eine andere. Ist doch
alles ganz einfach!?

MfG, JBG
PS: ...und der nscd cached Name->Nummer *auch* zwischen und kann,
wenn man nicht daran denkt, ihn zu SIGHUPen, auch schon mal zu
komischen Effekten führen;)

-- 
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/* Jan-Benedict Glaw <jbglaw at lug-owl.de> -- +49-177-5601720 */
keyID=0x8399E1BB fingerprint=250D 3BCF 7127 0D8C A444 A961 1DBD 5E75 8399 E1BB
     "insmod vi.o and there we go..." (Alexander Viro on linux-kernel)
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