SASH (WAS: Re: linux-l: Festplatten-Partitionierung (fwd))

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Mi Dez 13 20:44:36 CET 2000


* Ulrich Wiederhold wrote on Wed, Dec 13, 2000 at 20:18 +0100:
> Hi,
> > sash steht fu"r: Stand-alone shell (for system recovery)
> 
> super, das mache ich täglich! Wo gibts sowas? Dumm ist wohl nur, daß
> mein /boot dann zu klein sein wird.

bei SuSE zumindestens als RPM dabei, vermutlich bei fast alles
Distris...

> Funzt das dann so, daß ein funktionierender Minimalkernel (der z.B.
> schon reiserfs enthält) gestarted wird mit /boot als root partition oder
> wie muß ich das verstehen?

Nicht so ganz... Es geht in der Praxis meistens, das richtige
root-device als root anzugeben, und als init /boot/bash zu
verwenden. Um ohne das filesystem auszukommen, braucht's
vermutlich noch ein paar /dev/ Einträge (/dev/null vermutlich,
weiß nicht, müßte man mal "strace"n), die man nach /boot/dev
kopieren müßte. Aber in z.B: 100MB bekommt man eigentlich immer
ein Not-System rein - man kann ja ne Rettungsdiskette raufspielen
oder sowas.

> Wenn ich damit keine reiserfs-Partitionen mounten kann, dann tuts doch
> eigentlich auch ne Boot-CD/-diskette ?

Yep, so'ne Live-CD von SuSE macht sich da manchmal ganz gut, weil
da auf ein paar Tools drauf sind. Problem sind dabei dann wieder
libs. Wenn Du aber /boot als / mountest, kannst Du mit der sash
links auf die CD anlegen. Mit /lib und /bin usw. als symlinks hat
man dann ein ziemlich cooles Rettungsystem. Bißchen fine-tuning
brauchts manchmal nocht (/etc/... anlegen, /proc mounten etc.).

Aber i.d.R. kann man das orignale rootfilesystem noch soweit
verwenden. Oder wenn /boot root ist, dann root nach /mnt mounten
(sozusagen /boot/mnt), und hier die Links anlegen. Aber wenn man
vorher ne Sash da abgelegt hat, kann man das ja im Havariefall
machen (ln, mount und solche Sachen kann die sash als built-in,
also ohne /bin/mount zu starten).

oki,

Steffen

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