linux-l: uneingeschränkter Zugriff übers Netz

Jens Dreger jens.dreger at physik.fu-berlin.de
Di Feb 8 20:24:56 CET 2000


On Tue, Feb 08, 2000 at 03:46:54PM +0100, Bjoern Gerhart wrote:
> Hallo Linux-Freunde,
> 
> an meinem Server ist ein Streamer angeschlossen, mit dem ich
> gerne ein _einmaliges_ volles Backup der Workstation machen will.
> 
> Ich habe versucht, unter root auf dem Server das / -
> Verzeichnis der Workstation zu mounten (per NFS). Das ging auch
> wunderbar. Allerdings habe ich so nicht Zugriff auf alle
> Dateien. Dabei will ich ja alle Dateien auf das Band sichern.
> 
> Die /etc/exports - Datei der Workstation enthält:
> /  fuchs(rw)
> wobei fuchs der Server ist.
> 
> Weiß jemand, wie für Backup-Zwecke der uneingeschränkte Zugriff
> über das Netz möglich wird?

Hi Bjoern !

Die Sache mit dem no_root_squash wurde ja schon erwaehnt. Es gibt aber
noch (wenigstens) einen weiteren Fallstrick:

Welcher NFS-Server laeuft da ? Wenn es knfsd ist (also der kernel
basierte) wirst du feststellen, dass mountpoints innerhalb des
exportierten Filesystems nicht mitexportiert werden. Wenn also
z.B. /usr eine eigene Partition ist, die auf /usr gemoutet ist, wirst
Du im exportierten und ueber NFS gemouteten / nichts unter /usr
finden. Du kannst dann /usr explizit exportieren und ueber NFS
in das ueber NFS gemountete / hineinmounten. Vielleicht gibt es auch
eine Option zum knfsd, der dieses Verhalten aendert. Ich glaube,
Ursache des Problems ist, dass bei zwei getrennten Filesystems fuer /
und /usr identische inode-Nummern vorkommen koennen.

Gruss,

Jens.



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