linux-l: Re: lilo-Problem noch einmal

[Juergen Rienaecker]

Hi !
Offenbar liegt hier ein Missverstaendnis vor, was
seine Ursache darin hat, dass das Programm, was den
Bootlader installiert, genauso heisst wie der Bootlader.

Es geht mir darum, dass das Programm /sbin/lilo, welches
den Bootlader installiert, seit Suse-6.3 nun plötzlich
meint, dass der Kernel "too big" ist, wenn doch der
aeltere /sbin/lilo (Suse-6.2) sehr wohl einen Bootlader
fuer diesen, bzw. diese Kernel installiert.

Es geht also nicht darum, dass lilo nicht bootet,
es wird eben nur kein neuer Bootlader installiert.

"sdb/de/html/lilo_large_ebda.html" hat mir da auch
nicht geholfen.
Momentan habe ich noch arge Probleme, in den Quellen
zu lilo eine Antwort zu finden.

Suse gibt dazu keine Antwort, aber wer mit 6.3 und
dem Handbuch dazu seinen ersten Kernel baeckt, wird
ja auch gleich make bzImage nehmen.
Aber es war nicht mein erster Kernel und ich glaubte
zu wissen, wie man einen Kernel baeckt.
Als dummy konnte ich mir nicht vorstellen, dass bzImage
eine andere Methode sein soll, den Kernel zu laden.

Beim Lesen des kernel-Howto kriegt man auch zwischen
den Zeilen mit, dass make zImage die alte Methode sei.
Aber auch nur "a bzImage because the older methods
can't handle a kernel that's just too large"

Kann man das Verhalten des neueren /bin/lilo so
interpretiern, dass man dazu angehalten werden soll,
bzImage zu verwenden, auch wenn es im konkreten Fall
noch nicht notwendig waere ?

In sdb/de/html/bzimage.html empfiehlt man bzImage noch
im Ausnahmefall eines grossen monolitischen Kernels.
Was der Unterschied zu zImage ist, bleibt unerklaert.

Ich habe aber nun den Fehler, wissen zu wollen, warum
nun miteinenmal es anders sein muss als bisher.

Ich habe schon immer vieles nur dann behalten, wenn
ich wusste warum, bzw. wozu es gut ist. Und daran
aendert sich im Alter nichts mehr.
Man muesste noch einmal Informatik studieren koennen,
vor 40 Jahren gab es dass noch nicht an der HU !
Gruesse Juergen