linux-l: Win oder Linux
Oliver Bandel
oliver at first.in-berlin.de
Di Jan 11 22:41:17 CET 2000
Hi!
On Sun, 9 Jan 2000, Dr. Bernd Freistedt wrote:
[...]
> Olivers "Warnung an alle potentiellen Arbeitgeber" war da ein
> gutes Beispiel, und es hat Mut gemacht. Wer will, sollte es sich
> leisten koennen.
hehe... apropos "leisten können"...
... habe ja heute meine Kündigung bekommen....
...kann's mir also leisten ;-)
So gesehen wissen jetzt alle zukünftigen, daß sie mich
nicht mit Windows zusammenbringen dürfen... auch nicht
im Nebenzimmer... ;-)
... aber das ist ja nicht der einzige Punkt beia arbeet.
Was nützt ein Arbeitgeber, der zwar "wenn's denn unbedingt sein muß",
oder "weil's halt billiger ist" Linux in der Firma gestattet, aber
ansonsten nicht so optimal ist, zum beispiel, na, sagen wir's
abgehobener/umschrieben: nicht unbedingt die modernsten
Management-Methoden drauf hat...
Dann nützt Linux nur insofern etwas, als daß man nicht auch noch den
Bildschirm vollkotzt. :-)
Aber Linux alleine macht auf Duer auch nicht glücklich und
bewegt auch nicht die Welten...
...aber die Firmen der archaischen Art werden halt den Weg der Dinosaurier
gehen... ...oder sind es etwa Insekten?
Wo ist der Kammerjäger?!
Tschüß,
Oliver
P.S.: Der Chef war eingefleischter Windows-Nutzer... das konnte ja nicht
gut gehen....
Ein echter Word-Nutzer... arghhh...
Apropos Word und Co.: Da fällt mir was ein:
Ein Zitat am (unteren) Rande (der Mail):
"Textverarbeitungen sind deshalb die derzeit wirkungs-
vollsten Modernisierungsverhinderer - gerade weil sie
in den Organisationen als moderne Technik bewertet werden,
kaum daß man mit ihnen leidlich umzugehen weiß. Soziologisch
betrachtet ist der geringe Technisierungsgrad der Kommunikation
durch die Nutzung von Textverarbeitungen wiederum ein
Indikator für die unterkomplexen Sozialverhältnisse, unter
denen Autoren in den Organisationen arbeiten."
(aus: Martin Rost, http://www.NetzService.de/Home/maro/mr_tdk.html)
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