linux-l: Win oder Linux, Hackt nicht auf Win rum!

[Ralf Hemmann]

"Bernd Claßen" wrote:
> 
> [viel gesnippt]
> > Beutzerfreundlichkeut ist ein Lüge, aber man sollte  realistisch und
> > pragmatisch sein bei der Beurteilung welches Arbeitsmittel den Zweck am
> > besten erfüllt.
> > Das kann auch ein Windows oder gar DOS Rechner sein.
>   ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> 
> das kannst Du nicht Ernst meinen :-(

Na aber sicher doch, zuhause privat kann man, wenn man will um Windows
herumkommen,
wenn man eine Firma betreiben möchte  muß man sich arrangieren.

Wenn die Telekomm für die Konfiguartion einer 0190 Nummer nur ein
Windows Programm rausgibt und sich
einen Dreck darum schert eine Linux Version anzubieten, was soll ich da
machen ?
Die Nummer nicht konfigurieren ? 
Solange warten bis es für Linux doch eine Software gibt ?

Ich verwende schon seit einigen Jahren zuhause nahezu ausschließlich
Linux (seit Kernel 0.99 ), zum spielen boote
ich ab und an mal Windows (da gehts nämlich schon los mit dem
arrangieren) Ich bekomme davon weder Rückenmarkschwund
noch faulen mir die Hände ab, ich merke das Windows als Betriebsystem
nicht besonders gut ist, aber ich kann 
mein Spiel starten - das ist das was ich will nicht mehr und nicht
weniger..

Der Computer ist ein Werkzeug um Probleme zu lösen, kein Altar, das
Betriebsystem ist ein Betriebssystem und keine Religion.
Kann ein Mac etwas besser als ein IBM komp. dann nimmt man eben einen
Mac, kann ein Windows Programm mehr als ein Linux Programm setzt man
Windows ein, wenn ich einen FTP Server aufsetzen möchte der auch 300
Nutzer gleichzeitig bedienen können soll dann nehme ich BSD und wenn ich
einen richtigen Server brauche setze ich Solaris auf einer Sun Maschine
ein und wenn ich von dem ganzen Coputerkram die Nase voll habe gehe ich
mit meinem Sohn im Park spielen.

Linux geht IMHO einen falschen Weg.

Diese Distributions Inflation bei der JEDER seine eigene Suppe kocht und
alles "irgendwie anders" und damit absichtlich inkompatibel zur
"Konkurrenz", macht.
Die Inkompatibilität der unterschiedlichsten
Library Versionen. Package Managern, yast hier, Wizzard bla dort, dselct
apt-get /etc/rc.d, /etc/init.d ./etc/rc.d/init.d das ist doch krank !

Warum gibt es nicht einen einheitlichen Satz an system V Init Skripten ?
Warum wird das Netzwerk einmal in einer rc.config
und woanders in einer network Datei konfiguriert ?
Wozu soll das gut sein . 
Die Distributoren sollen sich endlich mal an einen Tisch setzen und
Standards aushandeln. Aber wenn Sie es nicht mal schaffen
bestehende Filesystem Standards einzuhalten sehe ich schwarz.

Von daher gesehen ist BSD geradezu paradiesisch.....


War das jetzt zu depri ? :-))


*End of Transmission*


Gruß Ralf