linux-l: Winlinux-2000

Jens Dreger dreger at smart.physik.fu-berlin.de
So Jan 16 22:43:20 CET 2000


On Sun, Jan 16, 2000 at 06:11:59PM +0100, Jens Dreger wrote:
> On Sun, Jan 16, 2000 at 11:42:36AM -0500, Meierimseggen at aol.com wrote:
> > Hallo Jens.
> > Mal eben eine Zwischenantwort, ehe Du Dein schoenes Window
> > zerschossen hast - ich habe WIN 98.
> [...] 
> 
> WinLinux2000 ist inzwischen da. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen,
> Windoof zu starten. Aber jetzt. Also tschuess bis nach Windows. ;)

So. Habe Windows ueberlebt und bin endlich zurueck in Linux...

WinLinux laeuft jetzt. Es ist wie der Name schon andeutet wie Windows:
wenn's klappt, isses gaaaanz einfach. Allerdings hat es das bei mir
nicht ;-) X wollte nicht starten, ausserdem scheint es mit dem
Doppelprozessorsystem nicht ganz klar zu kommen (was man fast
verzeihen kann, weil Win98 ja sowieso nur eine CPU benutzt). Nach der
Installation findet sich ein Verzeichnis C:\Linux mit ca. 370MB Daten
auf der Platte. Im Unterverzeichnis C:\Linux\winlinux ist die
beanstandete Datei modules.cfg. Da steht nichts Wichtiges drin. Bei
mir nur, welche Netzwerkkarte und Soundkarte ich habe. Das System
sollte aber ohne Probleme ohne diese Datei starten, es sei denn (und
das ist wahrscheinlich der Fall), die Installation ist an dieser
Stelle abgebrochen worden, so dass weitere (wichtigere) Dateien
fehlen. Ich wuerde angesichts der vollkommen unproblematischen
Installation vermuten, dass Deine Platte voll ist ;-) Bis zum ersten
Starten von Linux kann wirklich nichts schiefgehen, der Installer
schaufelt ganz in Windows-Art einfach Files auf die Platte. Meine Elsa
Erazor II hatte der Installer zwar richtig erkannt (sogar die
Netzwerkkonfiguration hat WinLinux von Windows abgeschaut), aber X
startete eben nicht. Auswahl des VESA2.0 Framebuffer XServers hat dann
funktioniert, aber das ist eigentlich schon etwas viel fuer einen
Windows User (wuerde ich vermuten...).

Trotzdem, wenn's funktioniert ist das wirklich nicht mehr an
Einfachheit zu ueberbieten. Office2000 zu installieren ist
schwieriger...

Ich wuerde an Deiner Stelle das C:\Linux Verzeichnis loeschen,
genuegend Platz schaffen, die Platte checken und defragmentieren (das
empfiehlt die Docu zu WinLinux, und Defragmentieren beruhigt ja unter
Windows auch immer ungemein :) und es dann einfach nochmal versuchen.

Aber das kann keine Dauerloesung sein. Ich wuerde es mehr als Demo
verstehen, denn Linux laeuft hier auf dem drunterliegenden
FAT-Filesystem von Windows ueber umsdos (schaetze ich). Seltsamerweise
meint Linux, es befaende sich auch /dev/hda1, was nicht wirklich
stimmt. Wenn man dann fdisk aufruft, geht der Aerger erst richtig
los. Da stimmt dann nichts mehr. Will sagen: Du handelst Dir
moeglicherweise Probleme ein, die ein "normales" Linux niemals
zustandebringen wuerde.

(trotzdem) viel Glueck wuenscht

Jens.










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